Pierre-Emerick Aubameyang
An dieser Stelle sollte jetzt eigentlich ein schmutziger, kleiner Gag stehen. Allerdings hat der leider einfach vergessen, aufzutauchen.
Niclas Füllkrug
Hätte uns jemand vor knapp vier Monaten gesagt, dass Niclas Füllkrug im Januar 2018 in einem Spiel der ersten Bundesliga drei Tore erzielt und damit seinem Team im Alleingang den Erfolg sichert, dann hätten wir höflich gelächelt und geantwortet, dass wir uns mit Wasserball leider nicht so gut auskennen. Doch spätestens seit Samstag wissen wir: Der Mann spielt bei Hannover 96 Fußball – und das sogar richtig gut. Wenn er sich jetzt noch weiterhin so standhaft weigert, seine Charakter-Zahnlücke mit all der Kohle, die er als Fußballprofi verdient, operativ zu verhunzen, dann haben wir schon sehr bald einen neuen Lieblingsspieler.
Niklas Stark
Manchmal verändern Kleinigkeiten alles. So wie in diesem Fall: Denn streicht man bei Niclas Füllkrug das „c“ aus dem Vornamen, tauscht es in ein „k“, nimmt dann das „r“ aus „Füllkrug“ und bastelt darum ein Wort, was sich auf „Quark“ reimen soll, dann landet man zwangsläufig bei Niklas Stark. Und der ist kein Superstürmer, sondern hauptberuflich Verteidiger bei Hertha BSC. Allerdings konnte er seiner Tätigkeit am Samstag leider nicht nachgehen, weil er in Stuttgart auf einer Fortbildung zum Trottel der Woche weilte. Bitter.
Salomon Kalou
Begleitet wurde Stark von seinem erfahrenen Kollegen Salomon Kalou. Der es in Stuttgart fertigbrachte, den Ball übers leere Tor zu köpfen. Aus fünf Metern. Komplett freistehend. Fahrlässiger im Umgang mit Freiraum agiert in Berlin nur die JVA Plötzensee. Aber der gehen nur verurteilte Straftäter durch die Lappen und keine wichtigen Punkte im Kampf um Platz neun. Auch bitter.
Kalle Rummenigge
Stark dezimiert gehen wir in die neue Arbeitswoche, was daran liegt, dass sich gleich mehrere Redakteure bei Lachkrämmpfen die Bauchmuskeln gerissen haben. Auslöser dafür war Kalle Rummenigges Kommentar zur Dominanz seiner Bayern: „Das ist ein Prozess in ganz Europa, der mir Sorgen macht. Fußball ist Emotion – wenn ein Klub zu weit enteilt, leiden die Emotionen.“ Und ja, wir reden hier von genau dem Kalle Rummenigge, der seit Jahren Lobbyarbeit dafür betreibt, dass sein FC Bayern immer mehr und mehr Geld bekommt, etwa als er letztes Jahr erfolgreich eine weitere Champions-League-Reform durchdrückte.
Simon Terodde
Offiziell hat Simon Terodde die Kölner nur drei Millionen Euro gekostet, jetzt kommen leider nochmal 65 Millionen Euro obendrauf. Was daran liegt, dass der Stürmer mit seinem Siegtreffer in der 96. Minute dafür gesorgt hat, dass die Fans das Stadion abgerissen haben und der Effzeh nun ein neues bauen muss. Ärgerlich. Und trotzdem muss man sagen: Hat sich irgendwie gelohnt.