Gigi Buffon hat sich in seinem Urlaub bei einem Freizeitkick ins Tor gestellt. Und wir? Können es gar nicht fassen. Warum eigentlich?
Bei all den millionenschweren Verträgen, den Werbedeals, bunten Schuhen und all dem Glanz und Glitter vergisst man manchmal, warum Fußballprofis zu Fußballprofis wurden.
Talent, Glück, Leidenschaft
Nicht etwa, weil sie schon als kleine Jungs scharf auf die Kohle waren. Auf die schönen Frauen und schnellen Autos. Daran denkt kein kleiner Junge, der mit seinem Ball auf einen Bolzplatz geht. An den Jubel und die vollen Stadien, klar, daran schon eher. Profi wird man, wenn man Talent hat. Durchsetzungsvermögen. Viel Glück. Und weil man das Spiel mehr liebt, als jeder andere.
Typen wie Cristiano Ronaldo, Neymar und Co. sind verrückt nach Fußball. Vergisst man all die Tattoos und schweineteuren Ferraris, bricht man diese Stars runter auf ihre große Leidenschaft, dann sind sie noch immer zehn Jahre alt und müssen von ihrer Mutter unter Androhung von Hausarrest davon überzeugt werden, das Spiel zu beenden, um endlich zum Abendbrot zu kommen. Wie schön das ist.
Faszination Freizeitfußball
Und trotzdem: wenn dann mal ein Fußballer dabei beobachtet wird, wie er außerhalb der Arbeitszeit Fußball spielt, drehen gleich alle durch. So wie jüngst bei Torwartlegende Gigi Buffon, den ein Video dabei zeigt, wie er – im Urlaub – oben ohne in kurzer Hose mit einem Haufen Kinder Fußball spielt. Warum fasziniert es uns so, wenn einer wie Buffon auch auf einem x‑beliebigen Bolzplatz Bälle fängt?