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Der Abend des 5. Novem­bers 1997 bleibt vielen ukrai­ni­schen Fuß­ball­fans auf ewig in Erin­ne­rung. Es war der Abend, an dem der große FC Bar­ce­lona mit 0:4 seine höchste Cham­pions-League-Nie­der­lage ein­ste­cken musste. Gegner im Camp Nou war aber nicht etwa Juventus Turin, Bayern Mün­chen oder Man­chester United. Nein, es war die von Kult­trainer Waleri Loba­nowski trai­nierte Mann­schaft von Dynamo Kiew.

Neben Andrej Shev­chenko, der ins­ge­samt drei Tore schoss, konnte sich noch ein gewisser Sergej Rebrov in die Tor­schüt­zen­liste ein­tragen. Jener Rebrov, über den Dynamos aktu­eller Tor­wart Alex­ander Shov­kovsky sagt: Ich mag nicht, wenn Spieler über die Trainer reden, aber ich kann über Sergej Rebrov spre­chen, mit dem ich lange Zeit gespielt habe. Wenn er eine Schwäche an seinem Gegner oder Ver­tei­diger fest­stellte, hat er ihn zum Weinen gebracht.“

Shev­chenkos kon­ge­nialer Partner

Sergej Rebrov weist eine impo­sante Kar­riere auf. Der Ukrainer bil­dete in den 90er Jahren bei Dynamo Kiew ein furcht­ein­flö­ßendes Sturm-Duo mit Andrej Shev­chenko – eine offen­sive Mischung, die Dynamos Fans jede Menge Spaß berei­tete. So kamen die Ukrainer in der Cham­pions-League-Saison 98/99 gar ins Halb­fi­nale, schieden dort nach zwei packenden Duellen gegen Bayern Mün­chen letzt­lich aber aus – wegen dieses herr­li­chen Tref­fers von Mario Basler.

Rebrov wech­selte 2000 nach Tot­tenham und ent­schied sich gegen Ange­bote aus Ita­lien, von den Glasgow Ran­gers oder Arsenal London. Tot­tenham und ich hatten gute Gespräche – wir sind auf einer Wel­len­länge. Ich bin hier, weil der Klub Ambi­tionen hat und freue mich darauf, in Eng­land zu spielen“, erzählte der 1,71m kleine Ukrainer kurz nach seiner Ankunft an der White Hart Lane“.

Die Spurs“ zahlten 18 Mil­lionen Euro. Eine Summe, die viel Auf­sehen erregte, weil der Klub damals kei­nes­wegs ein Spit­zen­klub war und dafür sorgt, dass Rebrov auch heute noch – in Zeiten der Sons, Ber­ba­tovs oder Sold­ados – zu den Top-10 der teu­ersten Trans­fers in der Geschichte Tot­ten­hams gehört.