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End­lich, nach dem knall­harten Motz­kopf Mat­thias Sammer kann der DFB nun einen Weich­zeichner für die Koor­di­na­tion der Wohl­fühl­welten der ver­schie­denen Natio­nal­mann­schaften ein­setzen. Hier ein paar Kan­di­daten:

1. Jan Johansson
Jan wer? Richtig, Johansson ist ein echter Geheim­tipp. Der CEO der Svenska Cel­lu­losa Aktie­bo­laget ist Chef des größten Her­stel­lers von Zel­lu­lose- und Papier­pro­dukten und damit haupt­ver­ant­wort­lich für sinn­volle Erfin­dungen wie das fünfla­gige Toi­let­ten­pa­pier und Taschen­tü­cher mit Zitrus­duft. Kurzum: Der Schwede ist ein echter Flau­schig­keits­experte und damit genau der rich­tige Mann für unsere Natio­nal­mann­schaften. Haben wir doch zuletzt vom Bou­le­vard gelernt, dass unseren Natio­nal­spie­lern sowieso nur noch Zucker in den Aller­wer­testen gepustet wird.
Sport­di­rektor-Wahr­schein­lich­keit: 14 Pro­zent (inklu­sive Weich­spü­ler­an­teil)

2. Jürgen Klins­mann
Er ist der Erfinder des Som­mer­mär­chens, Ver­treter des Buddha-Trai­nings und ein alter Bekannter von Jogi Löw. Was also sollte gegen ein erneutes Enga­ge­ment des noto­ri­schen Käfer­fah­rers spre­chen? Der­zeit leitet der Schwabe mit dem sym­pa­thi­schen Grinsen ehreamt­liche Auf­bau­hilfe im Fuß­ball-Ent­wick­lungs­land USA, strebt aber Gerüchten zufolge wieder in Rich­tung gelobtes Land. Und damit ist aus­drück­lich die Otto-Fleck-Schneise gemeint.
Sport­di­rektor-Wahr­schein­lich­keit: 14,1 Pro­zent

3. Ben­jamin Blüm­chen
Der weiche Riese aus Neu­stadt sucht seit Län­gerem nach einer neuen Her­aus­for­de­rung. Nicht erst, seitdem sein genialer Side­kick Otto in der Pubertät ist, lang­weilt sich der Dick­häuter zuneh­mend in seiner Rolle als großer, grauer Berg. Hat her­vor­ra­gende Kon­takte zur Presse (Karla Kolumna) und ist wie gemacht für end­lose Ele­fanten-Runden in der Otto-Fleck-Schneise. Einzig seine extreme Vor­liebe für Zucker macht den DFB-Ver­ant­wort­li­chen noch Sorge. Kann Blüm­chen auch in hohem Alter noch Top­leis­tungen bringen?
Sport­di­rektor-Wahr­schein­lich­keit: 3 Pro­zent

Für so man­chen Ver­bands­oberen war die schroffe Gangart von Mat­thias Sammer das per­fekte Gegen­ge­wicht zur LiL­aLaune-Welt im Natio­nal­mann­schafts­zirkel. Des­wegen suchen Teile des Ver­bandes einen harten Hund als Nach­folger. Hier sind die aus­sichts­reichsten Kan­di­daten:

1. Michael Becker
Der Bal­lack-Manager sucht nach dem Abschied seines besten Pferdes gen Brau­se­pa­ra­dies ein neues Betä­ti­gungs­feld. Hat seit jeher ein blen­dendes Ver­hältnis zu Löw und Co. (Stich­wort: Schwulen-Combo) und scheut sich nicht, wich­tige Kon­flikte in der Öffent­lich­keit aus­zu­tragen. Steht für Trans­pa­renz und hoch­ge­krem­pelte Ärmel (Marke: Ralph Lauren) und ist damit das ideale Gegen­ge­wicht zur Wohl­fühl­oase, zu der die Zirkel diverser DFB-Natio­nal­mann­schaften mitt­ler­weile ver­kommen sind.
Sport­di­rektor-Wahr­schein­lich­keit: 16,2 Pro­zent

2. Gunter Gabriel
Hey Boss, ich brauch mehr Geld!“ Mit diesen schlichten Worten wurde Magic Gunter zum Held einer ganzen Gene­ra­tion von Tru­ckern. Doch nicht nur auf der Straße ist Gabriel beliebt, nein, auch der ganz nor­male kleine Mann steht auf die schlichte Tona­lität des Haus­boot­freundes. Mit seinem Pla­doyer: Ihr habt ja so viel Zeit, sonst wärt ihr ja nicht am Nach­mittag schon hier. Ich hab leider keine Zeit, ich muss meinen Arsch immer in Bewe­gung halten, damit die Knete stimmt“, rüt­telte der Auto­bahn­cowboy einst eine ganze Gene­ra­tion von Sozi­al­schma­rot­zern auf, die sich in ihrer Welt aus Kon­ser­ven­dosen und Rest­al­kohol zu ver­lieren drohte. Nur Gabriel kann die Stimme des Volkes in die Arbeit der Ober­bosse beim DFB ein­bringen. Nur Gabriel traut sich Dinge aus­zu­spre­chen, die weh tun. Nur Gabriel kann die gute, alte Tra­di­tion der sin­genden Natio­nal­mann­schaften wieder salon­fähig machen.
Sport­di­rektor-Wahr­schein­lich­keit: 39,2 Pro­zent

3. Jean-Claude Van Damme
Er kennt den Dimagg als letztes Mittel, er kann ein Spagat zwi­schen zwei Holz­pfei­lern, er kann End­geg­nern aus dem Stand das Toupet vom Kopf treten – und hinter vor­ge­hal­tener Hand gilt JCVD schon lange als der coo­lere Chuck Norris. Währen Chuck Norris also noch irgendwo Bienen kaut, ist Van Damme längst mit der Königin ver­hei­ratet. Wer sonst, außer der zwei­fache Gewinner der Gol­denen Him­beere könnte also besser an zukunfts­wei­senden Kon­zepten in Sachen Trai­nings­steue­rung und nach­hal­tiger Jugend­ar­beit feilen? Na? Genau!
Sport­di­rektor-Wahr­schein­lich­keit: 71,9 Pro­zent

Und natür­lich findet man sie auch hier: Die immer­glei­chen Namen, die für die immer­glei­chen Posten in Stel­lung gebracht werden. Und das, obwohl jeder weiß, dass ihre Ver­pflich­tung total unrea­lis­tisch ist. Des­wegen nur der Voll­stän­dig­keit halber die aus­sichts­lo­sesten Kan­di­daten:

1. Oliver Kahn

Viele for­dern Oliver Kahn in füh­render Posi­tion beim DFB, ver­gessen dabei aber, dass der stu­dierte Master of Busi­ness Admi­nis­tra­tion mit seinem Posten als Pres­se­spre­cher der Feri­en­frei­zeit Usedom GbR“ voll und ganz aus­ge­lastet ist. Nach seinem drei­wö­chige Auf­tritt als Urlaubs­ver­tre­tung von Andrea Kiewel im ZDF-Fern­seh­garten aus dem See­heilbad Herings­dorf, hat sich der Strand­titan jetzt erst einmal ein strenges Erho­lungs­pro­gramm ver­ordnet (Mor­gens: Han­tel­trai­ning, Mit­tags: volle Kon­zen­tra­tion, Abends: Kar­tof­fel­druck ). Ist seit Tagen nicht mehr auf dem Handy zu errei­chen und damit quasi raus aus der Liste.
Sport­di­rektor-Wahr­schein­lich­keit: 0,1 Pro­zent

2. Steffen Freund
Steffen Freund stand jah­re­lang für kom­pro­miss­lose Grät­schen, sau­bere Arbeit auf dem Platz, klare Worte neben dem Platz und gute Trai­nings­ar­beit in der Jugend. Mal ehr­lich, so einen Mann kann der DFB nun wirk­lich nicht gebrau­chen, oder?
Sport­di­rektor-Wahr­schein­lich­keit: 0,01 Pro­zent

3. Chris­tian Ziege
Was hat Chris­tian Ziege für den deut­schen Fuß­ball geleistet? Gut, er ist Euro­pa­meister, Vize-Welt­meister, zwei­fa­cher Uefa-Pokal-Sieger, mehr­fa­cher Deut­scher Meister und leistet seit Jahren gute Arbeit in diversen U‑Mannschaften. Zudem hat er lange in Ita­lien und Eng­land gespielt und zuletzt sogar bewiesen, dass Arminia Bie­le­feld wirk­lich nicht mehr zu retten ist. Aber wenn man all das mal außen vor­lässt, stellt sich ja wohl die Frage: Was hat Chris­tian Ziege für den deut­schen Fuß­ball geleistet? Richtig: Nichts! Warum sollte er dann auch nur einen Funken Hoff­nung auf den Posten als DFB-Sport­di­rektor machen? Vor allem bei der Kon­kur­renz…
Sport­di­rektor-Wahr­schein­lich­keit: 0,001 Pro­zent