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So kam Mainz zum anderen

  Die 11 des Spiel­tags (33)

Was ist besser: 8‑mal in Folge oder 11-mal am Stück? Wer ist der 17-jäh­rigste Ful­daer aller Zeiten und wofür bleiben ihm 260 Tage? Muss eine Woche vor den Som­mer­fe­rien noch eine Dop­pel­stunde Mathe absitzen: die 11 des Spiel­tags.

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Humor
22.6.2020

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Danny Latza

Der Mainzer Kapitän, der übri­gens wirk­lich so heißt (also ​„Danny“, nicht ​„Latza“) (obwohl, er heißt natür­lich auch ​„Latza“, aber ihr wisst schon, wie wir das meinen), lie­ferte die Vor­ar­beit des Wochen­endes ab: drei Mann aus­ge­tanzt und dann per Hacke zum Kol­legen, der das vor­ent­schei­dende 2:0 macht. Und nach der Arbeit kam das Ver­gnügen, da schlüpfte Latza in ein T‑Shirt mit der Auf­schrift: ​„8 x Meister? Lang­weilig! 11 x drin­bleiben? Mainzer Welt­klasse.“

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Flo­rian Nie­der­lechner

Apropos drin­bleiben. Nach dem Sommer gehen Kinder auf eine wei­ter­füh­rende Schule, in deren Leben es noch keine Bun­des­liga ohne Mainz und Augs­burg gab. Ja, auch der FCA wird eine wei­tere Saison erst­klassig sein. Und das ver­dankt er vor allem dem Ober­bayern mit der sturm­festen Frisur, denn der war an der Hälfte aller Augs­burger Tore direkt betei­ligt. Logisch, dass es sein Treffer war, der am Samstag den Klas­sen­er­halt besie­gelte. Danach, so steht zu ver­muten, ging’s zum Feiern ab in die nächste Dro­gerie.

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Das Kraich­gauer Coa­ching-Kol­lektiv

Man weiß nicht genau, wer all diese Men­schen sind, die da seit rund zwei Wochen auf der Hof­fen­heimer Trai­ner­bank sitzen, und ver­mut­lich lohnt es auch nicht wirk­lich, sich die Namen auf­zu­schreiben. Aber sie scheinen einen guten Job zu machen, denn nach sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen hat die TSG zumin­dest schon mal die Qua­li­fi­ka­tion zur Europa League in der Tasche. Viel­leicht geht sogar noch mehr, denn Kon­kur­rent Wolfs­burg spielt nächste Woche in Mün­chen. Am Ende muss man sich doch noch merken, wer Kal­ten­bach ist und wer Rechner, Gross, Rapp oder Herd­ling?

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Andrej Kra­marić

Wahr ist aber natür­lich auch: Kal­ten­bach, Rechner, Gross, Rapp und Herd­ling – wer immer sie sein mögen – haben ein Ass im Ärmel gefunden, das ihr Vor­gänger Alfred Schreuder lange gesucht hat. Beim großen Aus­ver­kauf vor der Saison blieb den Hof­fen­hei­mern nur ein ein­ziger ihrer Stars erhalten, näm­lich Kra­marić. Und aus­ge­rechnet der fehlte dann ins­ge­samt 132 Tage wegen Knie- und/​oder Leis­ten­pro­blemen. ​„Wenn er auf dem Platz steht, ist es ein anderes Spiel“, sagte Manager Alex­ander Rosen. Der gehört übri­gens offi­ziell auch zum Trai­ner­team, weil er der ein­zige mit A‑Lizenz ist.

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Lars Stindl

Glad­bachs Spiel­führer hat eine ereig­nis­reiche Woche hinter sich. Zuerst grün­dete er mit 22 Kol­legen eine neue Inter­es­sen­ver­tre­tung für Pro­fi­fuß­baller. Dann war er als Gewerk­schafts­boss gleich mal gefor­dert, denn in Pader­born geriet das Pro­duk­ti­ons­ziel Cham­pions League plötz­lich in Gefahr, als der Absteiger den über­ra­schenden Aus­gleich fabri­zierte. In diesem Kri­sen­mo­ment trat Stindl höchst­per­sön­lich vor ans Fließ­band, weil er mit seiner Berufs­er­fah­rung die Arbeits­ab­läufe ver­in­ner­licht hat: Elfer her­aus­ge­holt, Elfer ver­wan­delt, dann Abstauber rein­ge­macht. Stun­den­zettel aus­ge­füllt, fertig.

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Mats Hum­mels

Kann es wirk­lich Zufall sein, dass auch Stindls Mit-Revo­luzzer Hum­mels am Samstag sen­sa­tio­nell auf­spielte? Jeden­falls bekam die Werkself aus Leipzig das Spiel gegen den BVB erst dann eini­ger­maßen unter Kon­trolle, als sie so weit nach vorne ver­schob, dass der Dort­munder Abwehr­chef keinen Platz mehr für den Spiel­aufbau hatte. Das zweite Mal kam Hum­mels dann an jenem Tag in die Schlag­zeilen, als er fürs nächste Jahr die Meis­ter­schaft als Ziel aus­rief. Dass er sogar noch ein drittes Mal zum Thema wurde, dafür konnte er dann aller­dings nichts. Das lag an Hansi Flick, denn der …

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Jamal Musiala

… wech­selte kurz vor Schluss den in Stutt­gart gebo­renen und in Fulda auf­ge­wach­senen Jamal Musiala ein. Mit 17 Jahren, 3 Monaten und 25 Tagen wurde er zum jüngsten Fuß­baller, den die Bayern in den letzten sechs Jahr­zehnten in einem Pflicht­spiel ein­setzten. (Davor war es eben Hum­mels, der mit 17 Jahren und 7 Monaten im Liga­pokal spielen durfte.) Für Musiala begann die Saison übri­gens in der B‑Jugend. Im Dezember wech­selte er dann in die A‑Jugend, und als die wegen Corona den Spiel­be­trieb ein­stellte, kam er zur zweiten Mann­schaft. Dort wurde er vor zwei Wochen zum zweit­jüngsten Tor­schützen des FCB in der dritten Liga. Viel­leicht mal vor­merken: Der jüngste Bayern-Tor­schütze in der Bun­des­liga ist noch immer Roque Santa Cruz. Musiala hat noch bis zum 9. März 2021 Zeit.

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Adi Hütter

Dieser Mann ist ein biss­chen älter als Musiala. Er hat am Wochen­ende nichts gewonnen, nicht mal das Spiel. Er hat nichts erreicht, ganz im Gegen­teil, und keinen Rekord auf­ge­stellt. Trotzdem gehört er für uns zu den Stars des Spiel­tags – und zwar wegen seines geilen Polo-Shirts. Öster­rei­cher können ein­fach alles tragen! Auch nicht so ganz übel war die Leis­tung seiner Elf, die im 53. (!) Pflicht­spiel dieser Mammut-Saison mehr zuzu­setzen hatte als der aus­ge­ruhte Gegner und den Sieg auch mehr wollte. Trotzdem ver­passte die Ein­tracht durch das 1:1 in Köln end­gültig die Europa League. Und was sagte Hütter? ​„Man kann auch mal auf einen ein­stel­ligen Tabel­len­platz stolz sein.“ Wir ziehen vor diesem Mann alle Hüte, die wir haben.

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Matheus Cunha

Man muss sich das mal vor­stellen. Ende Januar unter­schrieb der Stürmer trotz Ange­boten aus Eng­land und Spa­nien bei der Hertha, weil er vom Trainer Jürgen Klins­mann über­zeugt war. Dann reiste er nach Kolum­bien und war dort ein Schlüs­sel­spieler, als Bra­si­liens U23 die Qua­li­fi­ka­tion für die Olym­pi­schen Spiele schaffte. Vier Monate später ist Klins­mann genauso Geschichte wie sein Nach­folger – und die Olym­pi­schen Spiele. Cunha aber scheint völlig unge­rührt. Am Samstag ver­senkte er mal eben den Cham­pions-League-Anwärter Bayer Lever­kusen mit einem sen­sa­tio­nellen Treffer, der an jedem anderen Wochen­ende das Tor des Spiel­tags gewesen wäre.

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Dort­munds erstes Tor

Denn da war ja noch das Füh­rungstor des BVB. Der Spielzug begann am eigenen Straf­raum, wo Hum­mels vier Gegner umdrib­belte. Es ging weiter mit einem Dop­pel­pass zwi­schen Julian Brandt und Thorgan Hazard, einem Flan­ken­lauf und einer Her­ein­gabe, die der 17-jäh­rige Gio­vanni Reyna dann auf engsten Raum zum 19-jäh­rigen Erling Haa­land wei­ter­lei­tete, der kalt­schnäuzig sein 13. Tor im 14. Bun­des­li­ga­spiel erzielte. Und das alles gegen den Herbst­meister! Wer das Tor gesehen hat, dem drängt sich die Frage auf: Warum ist diese Mann­schaft eigent­lich wieder nicht Meister geworden?

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Marc Schnat­terer

Als Schnat­terer 2008 nach Hei­den­heim kam, spielte der Verein in der vierten Liga. In den nächsten zwölf Jahre gab es immer mal wieder Anfragen für den Spieler, dar­unter auch einige aus der Bun­des­liga. Doch Schnat­terer blieb dem FCH treu. Nun ist der früher Unver­zicht­bare 34 Jahre alt und wird langsam ver­zichtbar. Im November saß er zum ersten Mal über­haupt 90 Minuten draußen und auch im Spit­zen­spiel gegen den HSV am Sonntag stand er nicht auf dem Rasen. Bis zur 64. Minute. Beim Stand von 0:1 brachte Trainer Frank Schmidt seinen eins­tigen Lieb­lings­schüler. Und ​„Schnatti“ drehte das Spiel, auch wenn die Sta­tistik das nicht wider­spie­gelt: Zu beiden Hei­den­heimer Toren gab Schnat­terer den vor­letzten Pass. Wird er auf seine alten Tage jetzt auf dem unwahr­schein­lichsten aller Wege doch noch Bun­des­li­ga­spieler?

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