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Seite 2: „Hauptsache, wir halten die Klasse“

Werden nach dem Bene­fiz­spiel wieder mehr Leute ins Sta­dion kommen?
Ich hoffe es sehr! Das Schöne ist, dass bei so einem Spiel das Sta­dion aus­ver­kauft ist. Das zeigt, welche Unter­stüt­zung in der Region für den Verein herrscht. Es wäre wichtig für die Mann­schaft, die ja auch am Sonntag zuguckt, dass sie bis zum Ende der Saison unter­stützt wird.

Die Begeg­nung war ursprüng­lich dafür ange­setzt, das nötige Geld für die Lizenz zur kom­menden Saison ein­zu­spielen. Die ist bereits gesi­chert. Was geschieht nun mit den Ein­nahmen?
Ich denke, die werden alle für die Lizenz im kom­menden Jahr und die Nach­wuchs­ar­beit ver­wendet.

Nachdem Sie im Juni 2012 als Manager von Hansa zurück­ge­treten waren, sollen Sie sich län­gere Zeit kein Ros­tock-Spiel mehr live ange­schaut haben. Hatten Sie zwi­schen­zeit­lich eine Art Hansa-Tief?
Es ist richtig, ich war seitdem gar nicht mehr im Sta­dion. Das hat über­haupt nichts mit Hansa oder der Situa­tion von damals zu tun. Ich bin ein­fach kein Sta­dion-Typ. Ich drücke dem Verein die Daumen und weiß auch immer sofort wie er gespielt hat. Ich bin eher der, der Sams­tag­nach­mittag zu Hause auf der Couch sitzt, 15.30 Uhr die Füße auf den Tisch legt und Kon­fe­renz guckt. Ich habe als Spieler schon immer die rich­tigen Fans bewun­dert, die per­ma­nent ins Sta­dion gehen, die Aus­wärts­reisen mit­ma­chen und mit der Mann­schaft ins Trai­nings­lager fahren. Ich per­sön­lich kann mir das nicht vor­stellen.

Warum sind Sie eigent­lich in Ros­tock geblieben und zogen nicht zurück in Ihre Hei­mat­stadt Berlin?
Das hat mit der Zeit von 1994 bis 1997 zu tun. Die war so schön, so fami­liär – die Stadt hat mir damals schon gefallen, dazu die Lebens­qua­lität an der Küste. Meine Familie fühlt sich sehr wohl. Wir sind hier oben rundum glück­lich.

Hansa Ros­tock war zuletzt 2008 erst­klassig. Können Sie sich Ihren Her­zens­verein über­haupt noch einmal in der ersten Liga vor­stellen?
Im Moment natür­lich gar nicht. Jetzt ist erstmal ent­schei­dend, dass die Klasse für diese Saison gehalten wird. Dann wird der Verein für die neue Saison die nächsten Ziele defi­nieren. Ich per­sön­lich würde es natür­lich schön finden, wenn der Verein wieder den Schritt in die zweite Liga geht und auch irgend­wann mal wieder den in die erste Liga. Dazu brauchst du aber Geld und das ist spär­lich vor­handen. Erst wenn das stimmt, kann der Klub viel­leicht mal wieder die Strahl­kraft errei­chen, die er einst mal hatte.

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Das Hansa-Ros­tock-Bene­fiz­spiel Marteria&Friends vs. Paule&Friends“ wird am Sonntag, 29. März 15 ab 13 Uhr, live auf Sport1 über­tragen.