Sebastian Hoeneß‘ Taktik funktioniert nicht, Freiburg gibt geografische Rätsel auf und der VfL Bochum verkörpert einen Kult-Film. Hier kommt die 11 des 29. Spieltags.
Der Matchplan von Sebastian Hoeneß
Wir bei 11FREUNDE verurteilen jegliche Form von Gewalt aufs Schärfste. Deshalb zeigen wir uns solidarisch mit dem Matchplan von Hoffenheim-Trainer Sebastian Hoeneß, den er im Spiel gegen RB Leipzig laut eigener Aussage „nach kurzer Zeit zerreißen“ konnte. Auf Nachfrage wollte sich allerdings keiner zum gesundheitlichen Zustand des Matchplans äußern, über die Schwere des Risses kann also nur gemutmaßt werden. Die 11FREUNDE-Redaktion wünscht eine schnelle Genesung.
Julian Brandt
Sicherte den Dortmundern mit zwei Treffern nach seiner Einwechslung den Sieg in einem „Das verlieren die doch eh“-Spiel in Stuttgart. Erhöhte damit allerdings auch gleichzeitig die Abstiegssorgen der Schwaben. Oder wie es heißt: Des einen Freud ist des anderen Brandt.
Sheraldo Becker
Entschied am Samstag mit einem Treffer und einem Assist das drittwichtigste Berliner Derby der Woche nach Tennis Borussia gegen Herthas U23 und dem gefühlt sechshundertsten Prozesstag zwischen Arafat und Bushido. Entpuppte sich in seiner Rolle als Ein-Mann-Konter-Kommando in der zweiten Halbzeit als ultimativer Endgegner für die Hertha. Quasi als Sheraldo Bowser. Verzeihung.
VfL Bochum
Das Wochenende hat erneut bewiesen: Der VfL Bochum ist der Robin Hood der Bundesliga. Denn: Sie klauen den Reichen die Punkte und verteilen sie an die Armen. Das 0:0 gegen Leverkusen ist der neueste Beleg dafür. In den kommenden Wochen trifft Robin noch auf Bielefeld und Augsburg. Wird sich zeigen, wer dann die Leverkusener Punkte bekommt. Außerdem auffällig: Die Ähnlichkeit zwischen Little John und VfL-Trainer Thomas Reis.
Lukas Nmecha
Traf im Abstiegs-Schlager gegen Bielefeld gleich doppelt. Sein Tor zum lupenreinen Hattrick wurde dann zurückgenommen. Bewies also erneut: Lukas ist n‘ mega Stürmer. Außerdem paradox: Eigentlich wurde die „Bielefeld gibt´s nicht“-These längst ad absurdum geführt. Am Samstag allerdings gab es die Bielefelder Abwehr für den VfL Wolfsburg tatsächlich nicht. Wie es scheint, muss der Fall neu aufgerollt werden.
_