Heribert Bruchhagen erinnert sich, wie er Alex Meier nach Frankfurt holte und damit, ohne es zu wissen, eine Ära begründete.
In 11FREUNDE #176 erzählte uns Heribert Bruchhagen seine schönsten Anekdoten. Hier erinnert er sich an die Verpflichtung von Alex Meier:
Seine Mutter wollte ihn anfangs gar nicht ziehen lassen und sagte: „Frankfurt? Da sind doch alle kriminell.“ Alex Meier wohnte damals, das war Ende 2003, noch zuhause in Buchholz unterm Dach, als wohlbehütetes Einzelkind von ganz tollen Eltern.
Für mich gibt es bis zum heutigen Tag keinen Fußballer, bei dem Bescheidenheit und Können so zusammenkommen wie bei Alexander Meier. Als er 2015 die Torjägerkrone in der Bundesliga überreicht bekam, war das vielleicht der schönste Moment in meiner Zeit als Vorstandsvorsitzender bei Eintracht Frankfurt.
Dass einer, den man fast von Kindheit an begleitet und unterstützt hat, vor einem Aubameyang oder Lewandowski die Torschützenliste anführt, das ist etwas ganz Besonderes. Und dass in Frankfurt alle Menschen böse sind, hat sich glücklicherweise auch nicht bewahrheitet.