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Seite 2: Der Wortführer einer Art „Borussismus“

Götze, Draxler und Hum­mels sind nur drei Spieler, die sich viele Pro­bleme erspart hätten, wenn sie den Lewan­dowski gemacht hätten. Der Pole hatte auch in Dort­mund nie einen Zweifel daran gelassen, dass er mit seiner guten Arbeit vor allem sehr gutes Geld ver­dienen wollte. Des­halb nervten seine Berater in aller Öffent­lich­keit wegen ver­meint­li­cher Unter­be­zah­lung und drohten ständig mit irgend­wel­chen Wech­seln.

Trotzdem wurde Lewan­dowski in Dort­mund nie ein böses Wort zuge­rufen. Er war halt ein Legionär. Ein sehr guter zumal, der fleißig seine Tore schoss. Und dann zu den Bayern wech­selte. Blu­men­strauß, Bei­fall, auf Wie­der­sehen!

Ist Mats Hum­mels dagegen ein Betrüger?

Ist Mats Hum­mels dagegen ein Betrüger? Nein! Jeder hat das Recht dazu, zu unter­schied­li­chen Phasen seines Lebens unter­schied­liche Schwer­punkte zu setzen oder Ansichten zu haben, auch Fuß­ball­profis. Hat er Illu­sionen geweckt, die er nicht hätte wecken sollen? Ja! Hum­mels wirkte lange Zeit wie der Wort­führer einer Art von Borus­sismus, dass es in Dort­mund um mehr geht als um Fuß­ball. Darin hat er sich gefallen und sein Klub auch, weil das die Marke Echte Liebe“ so schön glaub­würdig machte.

Viel­leicht hätten sie aber etwas ehr­li­cher zu sich selbst und damit auch zum Publikum sein sollen, dann wäre morgen im Sta­dion, das mal West­fa­len­sta­dion hieß, ein ziem­lich nor­maler Bun­des­li­ga­kick.