Heute vor 20 Jahren traf Brasilien im Viertelfinale der WM auf England. Die Brasilianer gewannen mit 2:1. Dank eines irren Ronaldinho-Freistoßes. Aber wer stand damals noch auf dem Feld für die Selecao?
Zwischen den Pfosten stand damals Marcos Roberto Silveira Reis. Seine gesamte Karriere verbrachte er bei Palmeiras.
Wie hier zu sehen immer mit vollem Einsatz dabei: der damalige Leverkusener Lucio.
Er glänzte im Viertelfinale mit seiner WM-Bestleistung: Edmilson. Sogar ein Paul Scholes hatte nur das Nachsehen.
Spielte mit leicht ausgeleiertem Leibchen. Durfte dafür aber später für den MSV Duisburg auflaufen: Roque Júnior.
Kapitän und Abwehrchef der Seleção: Cafú.
Nur Ball: Roberto Carlos.
Für David Beckham gab es kein Durchkommen. Gilberto Silva sei Dank.
Gute Ballhaftung bei Kleberson.
Streichelte erst einen Freistoß aus 40 Metern in den Giebel, um sieben Minuten später für ein Nachtreten vom Platz zu fliegen. Zwischen Genie und Wa… wobei, nein! Zwischen Genie und Genie: Ronaldinho.
Sogar Sol Campell ist chancenlos bei der Schusstechnik von Brasiliens Nummer 10. Rivaldo sammelte sieben Scorerpunkte während des Tuniers. Nur einer kam auf mehr…
The one and nicht wirklich only: Ronaldo. Schoss acht Tore (zwei davon im Finale). Und lieferte der Welt kurz nach diesem Moment einen Haarschnitt, den sie nie wieder vergessen sollte.
Bei der Copa America drei Jahre zuvor war er noch Stammtorwart, bei der WM verletzungsbedingt nur auf der Bank.
Auch Kaká saß gegen England auf der Bank. Seine Zeit sollte noch kommen.
Egal ob England, Türkei oder Deutschland: Felipe Scolari schaffte es, eine Weltauswahl so zu formen, dass sie keinem Gegnern eine Chance ließ.