Welche unterklassigen Teams die Bayern aus dem Pokal geworfen haben
Seit der Saison 1965/66 hat der FC Bayern jedes Jahr im DFB-Pokal gespielt. Überraschungen? Mangelware! Immerhin zwölf Teams haben wir gefunden, die dem SC Paderborn heute Abend zumindest ein kleines bisschen Hoffnung machen.
2003/04: Alemannia Aachen war das letzte unterklassige Team, dass die Bayern aus dem Pokal kegelte (und nach der späteren Finalniederlage gegen Bremen sogar im UEFA-Cup ran durfte). Lieblings-Holländer Erik Meijer startet zum Jubellauf über den alten Tivoli – da werden Erinnerungen wach.
2/10
2000/01: Der 1. FC Magdeburg, damals nur in der viertklassigen Oberliga am Ball, schaffte im November 2000 die riesengroße Sensation, nachdem Jens Jeremies und Giovane Elber im Elfmeterschießen versagten. Es lief zugegebenermaßen ganz gut damals für die Blau-Weißen, die die fünf Liga-Heimspiele zuvor mit einem Torverhältnis von 33:2 gewonnen hatten.
3/10
1994/95: Vestenbergsgreuth! Dieser Name steht wie kein zweiter für Pokalaus in der ersten Runde. Weiß auch Giovanni Trappatoni. Was viele dagegen nicht mehr erinnern: Die Bayern-Amateure zogen im gleichen Jahr bis ins Viertelfinale und unterlagen erst dem späteren Finalisten VfL Wolfsburg.
4/10
1991/92: Heimspiel in der zweiten Runde gegen Zweitliga-Team Homburg. Klingt machbar, war es anno 1991 gegen die Gäste um Rodolfo Cardoso und Willi Landgraf aber nicht. Die Kartennachfrage war damals übrigens noch vergleichsweise überschaubar: Nur 9.000 Zuschauer verliefen sich ins Olympiastadion.
5/10
1990/91: Auf echte Amateure trafen die Bayern schon im Vorjahr – auch hier wenig erfolgreich. Im Bild: Thomas Schwechheimer erzielt das entscheidende 1:0 für den FV Weinheim gegen Keeper Raimond Aumann.
6/10
1979/80: Früher war die Winterpause immer länger – von wegen! Schon am 12. Januar mussten die Bayern in Bayreuth ran. Schnee und Eis lagen dem Favoriten aber nicht besonders: Drittrundenaus.
7/10
1978/79: Selbst drei Tore des »Bombers der Nation« halfen vor 40 Jahren nicht die Pleite gegen die damals zweitklassigen Niedersachsen zu verhindern. Alle neun Treffer fielen übrigens in der regulären Spielzeit!
8/10
1977/78: Und noch einmal Homburg. In der Startelf der Bayern: Maier, Augenthaler, Hoeneß, Müller, Rummenigge. Die Torschützen für Homburg: Hodel, Schwickert, Lenz …
9/10
1969/70: 70.000 Fans sahen den Überraschungssieg des Zweitligisten 1. FC Nürnberg im Viertelfinale am 5. August 1970. Das Halbfinale fand zwei Wochen später statt, das Finale Ende August. Wir würden gerne mal mit dem Spielansetzer reden.
10/10
1967/68: Als amtierender Europapokal-Sieger verlor der FCB beim VfL Bochum, seinerzeit in der zweitklassigen Regionalliga am Start. Besonders ärgerlich: Das Spiel war schon das Halbfinale. Am Ende sollte aber der FC Köln und nicht der Pokalschreck aus dem Pott ganz oben stehen.