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Saison 1890/91
1890 wurde die schot­ti­schen Foot­ball League ins Leben gerufen. Glasgow schoss am ersten Spieltag Hearts of Mid­lothian mit 5:2 vom Platz. Am Ende der Saison standen die Ran­gers punkt­gleich mit dem FC Dum­barton auf Platz eins. Es kam zum Finale, das 2:2 endete. Anstatt eine Ver­län­ge­rung oder ein Rück­spiel aus­zu­tragen, wurde der Titel zum ein­zigen Mal in der Geschichte des schot­ti­schen Fuß­balls geteilt – Glasgow und Dum­barton fei­erten gemeinsam.

Saison 1893/94
Im Pokal hatten die 1873 gegrün­deten Ran­gers zunächst glücklos agiert. 1877 und 1879 unter­lagen sie dem FC Vale of Leven im End­spiel. 1887 traten sie sogar im eng­li­schen FA-Cup an, schei­terten jedoch im Halb­fi­nale an Aston Villa. Den Durch­bruch erlebten die Ran­gers 1894 gegen den Lokal­ri­valen Celtic, den sie im End­spiel um den schot­ti­schen Cup mit 3:1 bezwangen.

Saison 1898/99
Kurz vor dem Ende des Jahr­hun­derts ließen es die Ran­gers noch einmal richtig kra­chen. In 18 Spielen fei­erten sie 18 Siege – a per­fect record, wie die makel­lose Bilanz in Groß­bri­tan­nien genannt wird.

Saison 1948/49

Die Ära Bill Struth dau­erte von 1920 bis 1954. In 34 Jahren fuhr der Trainer 18 Meis­ter­schaften, zehn Pokal- und zwei Liga­po­kal­siege ein. Der größte Erfolg gelang Struth 1949 mit dem Gewinn des natio­nalen Tri­ples. Haupt­ver­ant­wort­lich für den Erfolg war das Defen­siv­boll­werk um Abwehr­chef George Young. Der so genannte Iron Curtain“ („Eiserne Vor­hang“) galt zwi­schen 1946 und 1953 als nahezu unüber­windbar.

Saison 1971/72
Einer der größten Erfolge der Ran­gers hatte ein pein­li­ches Nach­spiel: Im Finale um den Pokal der Pokal­sieger bezwangen die Schotten Dynamo Moskau mit 3:2. Weil Glasgow-Fans im Zuge des Tri­umphs den Platz stürmten und es auf den Tri­bünen sowie außer­halb des Sta­dion zu Aus­schrei­tungen kam, konnte den Spie­lern der Pokal aller­dings nur unter Aus­schluss der Öffent­lich­keit in der Kabine über­reicht werden. Wenige Wochen später wurden die Ran­gers für ein Jahr vom Euro­pa­pokal aus­ge­schlossen. Bis heute warten die Ran­gers auf einen wei­teren Erfolg auf inter­na­tio­naler Ebene.

Saison 1974/75
Zwi­schen 1964 und 1975 mussten die Ran­gers elf Jahre auf eine Meis­ter­schaft warten – so lange wie nie zuvor oder danach. Neunmal war der Titel hin­ter­ein­ander an den Kon­tra­henten Celtic gewan­dert. 1975 kehrten die Ran­gers an die Spitze zurück. Sie sicherten sich nicht nur die Meis­ter­schaft, son­dern dank der beiden natio­nalen Pokale auch das Triple.

Saison 1986/87
Nachdem die Ran­gers zu Beginn der Acht­ziger hinter Aber­deen, Celtic und Dundee keine Rolle bei der Titel­ver­gabe gespielt hatten, lei­tete die Ver­pflich­tung von Graeme Souness die Trend­wende ein. Souness war der erste Spie­ler­trainer in der Geschichte der Blauen und führte Glasgow sowohl zur Meis­ter­schaft als auch zum Pokal­sieg. Am Ende der Spiel­zeit ver­kün­deten sowohl die Ran­gers als auch die Ver­ant­wort­li­chen des Lokal­ri­valen Celtic, dem­nächst wieder auf die allei­nige Vor­macht­stel­lung in Schott­land zu pochen. ein Plan, den die Kon­tra­henten kon­se­quent in die Tat umsetzten, sodass sich ein jah­re­langer Zwei­kampf um den Titel ent­wi­ckelte.

Saison 1992/93
Eine der erfolg­reichsten Spiel­zeiten erlebten die Ran­gers unter Walter Smith, dem Nach­folger von Souness. Sie gewannen aber­mals das natio­nale Triple und standen in der neu geschaf­fenen Cham­pions League dicht vor dem Final­einzug. In der Grup­pen­phase blieben die Schotten unge­schlagen, leis­teten sich jedoch vier Unent­schieden. Die Ran­gers lan­deten einen Zähler hinter Olym­pique Mar­seille, dem spä­teren Cham­pions-League-Sieger, auf Platz zwei und schieden aus. Platz eins hätte zum Final­einzug gereicht.

Saison 2007/08
2008 standen die Ran­gers ein letztes Mal dicht vor dem Gewinn einer euro­päi­schen Tro­phäe. Walther Smith, der Glasgow zwi­schen 1991 und 1998 bereits erfolg­reich gecoacht hatte, war zurück­ge­kehrt und führte sein Team im UEFA-Cup zu Siegen gegen Pan­athi­naikos Athen, Werder Bremen, Sporting Lis­sabon und den AC Flo­renz. Im Finale unter­lagen die Schotten Zenit St. Peters­burg mit 0:2.

Saison 2010/11
Die schot­ti­schen Medien erhofften sich am 15. Mai ein packendes Fern­duell zwi­schen den Ran­gers und Celtic. Nur ein Punkt trennte die beiden Rivalen. Kyle Laf­ferty hatte jedoch etwas dagegen. Der Nordire brauchte die Blauen beim FC Kil­mar­nock bereits nach 47 Sekunden in Füh­rung. Nach sieben Minuten stand es 3:0, der Titel­kampf war somit ent­schieden. Die Ran­gers gewannen mit 5:1 und beju­belten die 54. Meis­ter­schaft. Erfolgs­trainer Walther Smith gab danach seinen Abschied bekannt. Es war der letzte Titel­ge­winn der Blauen. Ein Jahr später stiegen sie zwangs­weise in die 4. Liga ab.