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Seite 2: Hierarchien? Alles Quatsch!

Sig­thorsson – bester Mann



Lei­den­schaft, Ein­satz­be­reit­schaft, Team­geist – mit diesem ein­fa­chen Rezept beför­derten die Isländer Eng­land aus dem Tur­nier. Ein Sieg von Men­ta­lität über Qua­lität. Wäh­rend des gesamten Tur­niers waren die Isländer eine ein­ge­schwo­rene Mann­schaft, nah dran an der Utopie von elf Freunden, die nie­mals ego­is­tisch han­deln, son­dern sich für das Team auf­op­fern. Im Spiel gegen Eng­land fand diese Stärke schließ­lich ihren Höhe­punkt im 2:1‑Siegtreffer der Isländer. Und wie es zu einem Fuß­ball­mär­chen gehört, erzielte dieses Tor Kol­beinn Sig­thorsson: Ein Name, eine Beru­fung.

Inko­gnito: Islands künf­tiger Prä­si­dent mischt sich unter die Fans
Hier­ar­chien? Alles Quatsch, dachte sich Islands künf­tiger Prä­si­dent Gudni Thor­la­cius Johan­nesson und fei­erte wäh­rend des Vier­tel­fi­nales gegen Frank­reich Arm in Arm mit seinen Lands­leuten in der Kurve. Natür­lich hätte der Prä­si­dent in spe auch auf der Ehren­tri­büne sitzen können, aber Johan­nesson ent­schied sich ein­fach einer unter vielen zu sein. Warum sollte ich mich in eine VIP-Loge setzen und Cham­pa­gner trinken, wenn ich das überall auf der Welt tun kann?“, sagte er CNN“. Auch wieder wahr.

Ein Hoch auf Islands Kom­men­tator
Die Stimme der Isländer ist Guð­mundur Bene­diktsson: Der Kom­men­tator schrie sich bei den Spielen der Isländer regel­mäßig bis zur Hei­ser­keit. So auch im Spiel gegen Öster­reich. Die Mit­schnitte von seinen Kom­men­taren ver­brei­teten sich rasend schnell im Netz und machten ihn zu einer kleinen Berühmt­heit. Dabei wusste Gummi Ben“, wie sie ihn in Island nennen, nicht mal mehr genau, was er gesagt oder gemacht hat: Ich kann mich wirk­lich nicht mehr an den Moment erin­nern. Ich plane da auch nichts vorher oder lege mir etwas zurecht, falls Sie das fragen wollen. Ich bin ein­fach nur ich selbst“, sagt er gegen­über der Welt“. Zukünftig kann er das viel­leicht sogar öfter sein, denn Bene­diktsson hat seinen anderen Job als Assis­tenz­coach des islän­di­schen Erst­li­gisten KR Reykjavik ver­loren.