Kann Brasilien auch ohne Neymar? Gewinnt Messi einen Titel mit Argentinien? Oder wird Chile ihn verteidigen? So viele Fragen zu Beginn der Südamerikameisterschaft. Deswegen haben wir die Fakten zusammengetragen.
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1987 fand die Copa America in Argentinien statt, Carlos Valderrama wurde zum besten Spieler gewählt und es gab durchschnittlich 1,08 rote Karten pro Spiel.
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Richtig lohnenswert war auch die Partie Uruguay gegen Mexiko 2001. Mit drei Mal glatt Rot, ein Mal Gelb-Rot und sieben Mal Gelb ist das Halbfinale bis heute die unfairste Begegnung der Turniergeschichte. Hier gibt es die „Highlights“ zum Schwelgen und Schwärmen.
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Was ebenfalls den Reiz der Copa ausmacht: Es gibt weder Qualifikationen noch Bewerbungen um die Ausrichtung des Turniers. Trotz fast 18 Millionen Quadratkilometern hat der südamerikanische Verband Conmebol nur zehn Mitglieder, die allesamt gesetzt sind: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Kolumbien, Paraguay, Peru, Uruguay und Venezuela. Suriname und Guyana sind zwar geographisch auf dem Kontinent verortet, aber in der Concacaf organisiert. Der Austragungsort wiederum folgt der alphabetischen Liste der Teilnehmer.
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Hier eine nicht-erschöpfende Liste mit ehemaligen Bundesligaprofis, die dieses Jahr bei der Copa dabei sind: Jefferson Farfan, Paolo Guerrero, Carlos Zambrano, Tomas Rincon, Carlos Gruezo, Fagner, Junior Fernandes, Marcelo Moreno.
Hier eine erschöpfende Liste mit Menschen, die sich ein multinationales Dreamteam mit dieser Besetzung beim Turnier wünschen: Wir.
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Zum Abschluss ein Blick in die Zukunft: Nächstes Jahr wird nämlich schon die nächste Copa ausgetragen! Und zwar zum ersten Mal überhaupt in zwei verschiedenen Ländern, nämlich in Argentinien und Kolumbien. Zum zweiten Mal überhaupt findet das Turnier in Kolumbien statt. Fast wäre es das erste Mal. 2001 wurde die Meisterschaft kurz vor dem offiziellen Start vorerst abgesagt, wegen Guerilla Terrors. Rebellen entführten den Präsidenten des kolumbianischen Verbands, der auch Mitglied des Organisationskomitees war. „Wir können doch nicht das Leben von Menschen aufs Spiel setzen“, sagte Perus Verbandspräsident Nicolas Delfino damals. Im Endeffekt fand das Turnier aber doch statt, Kolumbien gewann den Titel im eigenen Land. Giovanne Elber, Claudio Pizarro und Lucio durften wegen Sicherheitsbedenken aber nicht anreisen.