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Das ist neu:
Setz Dich. Nimm Dir eine Tasse Grünen Tee. Schließe Deine Augen. Atme tief ein. Und wieder aus. Und wieder ein. Und wieder aus. Sag Dir: Ich bin ganz ruhig.“ Und dann: Ich bin total ent­spannt.“ Wie­der­hole diese Sätze. 234 Mal. Immer und immer wieder. Nun öffne die Augen und sag laut und deut­lich: Der SC Pader­born spielt in der Bun­des­liga!“ Sprich es aus. Noch Mal: Der SC Pader­born spielt in den Bun­des­liga!“ Und das Atmen nicht ver­gessen. Ein. Aus. Ein. Aus. Ein. Aus. Merkst Du das: Du beginnst zu rea­li­sieren, dass die ver­gan­gene Saison kein wirrer Fie­ber­traum war. Du merkst, wie unglaub­lich das Leben manchmal sein kann. Der SC Pader­born spielt in der Ersten Liga. Tat­säch­lich. Hei­lige Scheiße. Der SC Pader­born. Bun­des­liga. Mehr Neu­ling geht nicht. Wel­come to rea­lity!

Das fehlt:
Eine ver­läss­liche Stand­ort­be­stim­mung. Die Mann­schaft von André Brei­ten­reiter hum­pelte beein­dru­ckend schlecht durch die Vor­be­rei­tung. Gegen Dorf­klubs hagelte es zwar Phan­ta­sie­er­geb­nisse (26:1 gegen Oster­holz-Kohl­städt), gegen ernst­haf­tere Gegner schlug jedoch die kalte Rea­lität zurück. Vor­läu­figer Tief­punkt: eine 0:2‑Niederlage gegen Dritt­li­gist und Lokal­ri­valen Arminia Bie­le­feld. Doch nun kommt das große Aber, denn wäh­rend sämt­liche Groß­klubs in ihren Test­spielen gegen eng­li­schen Klubs auf die Nase bekamen, fegte der SC Pader­born zuletzt mal eben den FC Everton mit 3:1 aus dem hei­mi­schen Sta­dion. Nur zum bes­seren Ver­ständnis: Everton ver­passte in der ver­gan­genen Saison nur knapp den Einzug in die Cham­pions League.

Das fehlt nicht:
Die ganz große Story. Wir ahnen bereits, wer der Prot­ago­nist des ersten Sport­schau-Berichtes über den SC Pader­born sein wird. Genau, Suleyman Koc. Der Knast­ki­cker, der aus dem offenen Vollzug über die Regi­no­al­liga in die Bun­des­liga stürmte wie einst seine Freunde in Ber­liner Spiel­hallen. Das ist der Stoff aus dem eigent­lich ZDF-Vor­abend­se­rien gemacht sind. Eine Geschichte, die nur der Fuß­ball schreibt. Und 11FREUNDE.

Wäre diese Mann­schaft ein Lied, dann dieses:
Bon Jovi – Livin’ on a prayer
Sie sind der hoff­nungs­lose Außen­seiter. Sie kommen aus einem erz­ka­tho­li­schen Land­strich. Keiner glaubt an sie, aber sie haben bisher noch jede Party gerockt. Ja, wir reden von Bon Jovi. Und natür­lich auch vom SC Pader­born.

Text­auszug:

She says we’ve got to hold on to what we’ve got
Cause it doesn’t make a dif­fe­rence
If we make it or not
We’ve got each other and that’s a lot
For love – well give it a shot

Whooah, we’re half way there
Livin on a prayer
Take my hand and we’ll make it – I swear
Livin on a prayer“

Das 11FREUNDE-Orakel
Unser Herz schlägt für Außen­seiter. Für die Kleinen. Armen. Hilf­losen. Die, die keiner beschützt. Die, die alle nur belä­cheln. Des­wegen mögen wir Hun­de­welpen. Des­wegen tragen wir Nerd­fri­suren, chatten im Amiga-Reftro-Forum über unseren AOL-Account auf unserem alten 486er (Nick­name: Rick_​Dangerous81) und polieren im Hin­terhof unser Mofa, wäh­rend andere im Sze­ne­club nebenan die Erasmus-Schön­heiten anbag­gern. Des­wegen glauben wir auch an den SC Pader­born und sagen: An uns soll es nicht schei­tern mit der Euro­pa­pokal-Qua­li­fi­ka­tion.