Wir bauen unsere Seite für dich um. Klicke hier für mehr Informationen.

Seite 2: Sicherheit auf Bundesliga-Level

Stadt­ge­spräch sei das Spiel sowieso seit Tagen. Auch für die Mann­schaft sei die Partie keine nor­male: Wir haben zuletzt ver­sucht, die Jungs ein wenig abzu­schotten, da uns täg­lich etliche Anfragen für Inter­views oder ähn­li­ches errei­chen“, sagt Schales. Man ver­suche zwar, das Spiel als ganz nor­malen Kampf um drei Punkte dar­zu­stellen, aber so, und das weiß Schales auch, ist es natür­lich nicht.“

Das hier heute hat schon eine andere Qua­lität“

Auf der Geschäfts­stelle würden die Mit­ar­beiter seit 14 Tagen aus­schließ­lich für diese Partie arbeiten. Ich war zwar schon vor 25 Jahren dabei, als die Löwen das letzte Mal in Mem­mingen um Punkte gespielt haben. Aber das hier heute hat schon eine andere Qua­lität“, so Schales. 

Die Sicher­heits­vor­keh­rung wurden ver­schärft, das Poli­zei­auf­gebot im Ver­gleich zum Regio­nal­liga-Alltag deut­lich erhöht. Laut Schales arbeite man heute Abend auf den Stan­dards eines Bun­des­li­ga­spiels. Rund 100 Helfer werden vor Ort im Ein­satz sein. Der Verein sei hoff­nungs­voll, heute Abend ein guter Gast­geber sein zu und alle Bedin­gungen in Sachen Sicher­heit erfüllen zu können.

Und auf dem Platz?

Dabei hat der FC Mem­mingen, der zwi­schen dem ganzen Löwen-Hype ein wenig zum Neben­dar­steller gerät, auch sport­lich etwas zu bieten. Die ver­gan­gene Saison schloss man auf Rang Fünf ab. So gut wie noch nie in der eigenen Regio­nal­liga-Geschichte. Für die kom­mende Saison hofft Trainer Stefan Anderl auf eine Plat­zie­rung zwi­schen den Rängen Sechs und Zehn. Dessen Spieler hätten im Trai­ning eine Extra­s­chippe drauf­ge­legt. So ein Spiel habe man ja nicht alle Tage vor der Brust. 

Und die Sech­ziger? Die reisen mit einer Mann­schaft an, die zu einem Groß­teil aus ehe­ma­ligen 1860-Ama­teuren besteht. Also aus den Jungs, die im April vor einem Fünftel der für heute erwar­teten Kulisse beim FCM antraten. Ein alter Bekannter ist dagegen Timo Geb­hart. Der kehrte vor der Saison zum TSV 1860 zurück. Er ist gebür­tiger Mem­minger, heute lebt er wieder dort. Uns erwartet ein Hexen­kessel“, sagte er bereits vor Wochen. Und wenn dieser erstmal bro­delt, ist das Flut­licht ver­mut­lich eh egal.