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Paul Ripke, wer ist der foto­genste deut­sche Natio­nal­spieler?
Eigent­lich Mario Gomez, der leider beim WM-Finale nicht dabei war. Vom Final­kader finde ich Jerome Boateng sehr fotogen, aber beim Feiern sahen alle super aus. 

Am 27. November erscheint das Foto­buch zu der Final­nacht. Wie kamen Sie zu dem Ver­gnügen, an dem Pro­jekt mit­ar­beiten zu können?
Der DFB gab mir die Erlaubnis, weil sie der Mei­nung waren, dass ich den Moment ganz gut fest­halten kann. Ich war in Rio kein externer Foto­graf, son­dern ein Teil des Teams. Des­wegen durfte ich auch beim kom­pletten Fei­er­pro­zess mit­laufen. Das Foto­buch haben wir gemeinsam mit der Natio­nal­mann­schaft erstellt, ich war bloß der Foto­graf, der zum WM-Finale ein­ge­flogen wurde (lacht).

Also hat der DFB Ihnen den Auf­trag eher spontan erteilt?
Ich arbei­tete schon zwei Jahre für den DFB und war bei vielen Events und auch beim Trai­nings­lager in Süd­tirol dabei. Für Bra­si­lien hat es leider erst mal nicht gereicht, ich wollte es aber nicht unver­sucht lassen, und ver­fasste eine fle­hende Mail an Oliver Bier­hoff und Thomas Behe­shti (Mit­ar­beiter des DFB, Anm. d. Red.), weil ich das für eine ein­ma­lige Chance hielt. Und dann haben sie mich tat­säch­lich am Vor­abend des Finals ins Flug­zeug gesetzt.

Haben Sie im Flug­zeug nach Rio geahnt, wie groß dieses Pro­jekt werden könnte?
Ich habe es mir natür­lich erträumt. Mir war aber klar, wie sehr dieses Pro­jekt vom Glück abhängt. Ich habe nur alles dafür getan, dass ich bereit­stehe, wenn es so weit ist.

Wie haben Sie sich auf Ihren großen Auf­tritt vor­be­reitet?
Ich kaufte am Sams­tag­abend vor dem Finale noch den Frank­furter Flug­hafen leer: Spei­cher­karten, damit ich nicht in die Pro­ble­matik komme, nicht mehr foto­gra­fieren zu können, außerdem noch halb­wegs ange­mes­sene Kla­motten für so einen Anlass – ich kam gerade von einem Hip-Hop-Fes­tival, in voller Montur.