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Seite 2: Das beschissenste Fußballspiel der Geschichte

Die Zuschauer bei Hertha BSC gegen Hof­fen­heim
Fuß­ball, das ist immer auch ein Stück weit Soli­da­rität. In diesem Sinne möchten wir sämt­li­chen Men­schen kon­do­lieren, die sich am Sonntag das Spiel Hertha gegen Hof­fen­heim gaben. Nicht nur war gegen das eises­kalte Ber­liner Olym­pia­sta­dion Nord-Sibi­rien ein ein­ziger Club Med, über­dies war nach wenigen Minuten durch das Schneegstöber auch noch kaum etwas zu erkennen. Schließ­lich passte sich auch das Spiel an das Niveau des Wet­ters an, es gab auf beiden Seiten keinen ein­zigen Tor­schuss, was es seit Erhe­bung der Daten über­haupt noch nie gegeben hat. Glück­wunsch als zum bewie­se­ner­maßen beschis­sensten Fuß­ball­spiel der Geschichte, lieber Ber­liner und Hof­fen­heimer. Ande­rer­seits: Durch den Schnee­fall mussten sich die Fans das Elend immerhin nicht mit­an­sehen. Beson­ders bitter war der Tag übri­gens für die mit­ge­reisten TSG-Fans. Wie wir hörten, blieb auf dem Rückweg auch noch ihr Smart im Schnee­ge­stöber liegen.

Chich­a­rito
Man­chester United, Real Madrid, Bayer Lever­kusen – wenn Chich­a­ritos Kar­rie­re­ver­lauf so wei­ter­geht, kickt er nächste Saison in Hal­tern am See und ist in zwei Jahren Zeug­wart bei der SG Altmorschen/​Beiseförth/​Binsförth. Aber gut, das ist natür­lich Quatsch. Die fri­sche Lever­ku­sener Luft scheint Bayers Mexi­kaner gut zu bekommen, nach seinem Dop­pel­pack gegen Frank­furt steht er bei sechs Sai­son­toren, und auch in der Cham­pions League netzte Chich­a­rito bereits viermal in vier Par­tien. Alles richtig gemacht also. Wobei das natür­lich ganz explizit nicht als Veto gegen Alt­mor­schen ver­standen werden soll.

Lukas Hradecky/​David Abraham
Es soll aber natür­lich auch nicht unter­schlagen werden, dass gerade beim ersten Tor von Chich­a­rito die Frank­furter Hin­ter­mann­schaft tat­kräf­tige Unter­stüt­zung leis­tete. Wie Keeper Lukas Hra­decky den Ball abfälschte und so den dahinter lau­ernden Abraham zu einem Luft­loch zwang, war eine Szene, so däm­lich, dass man bei jeder Wie­der­ho­lung einen wei­teren IQ-Punkt nur vom Zusehen verlor. Und da wir eh nicht so viele haben, schnell weiter zum nächsten Spieler.

Felix Wied­wald
Einen vir­tu­ellen Schul­ter­klopfer wollen wir an dieser Stelle Bre­mens Felix Wied­wald zukommen lassen. Beim 0:6 seiner Bremer in Wolfs­burg wurde der Keeper von seinen Vor­der­leuten näm­lich derart alleine gelassen, dass er sich noch auf dem Feld via Smart­phone ein Profil auf einer Dating-Platt­form ein­rich­tete. Immerhin ver­liebt sich dort alle elf Minuten ein Single, in etwa also die Tak­tung, in der Wied­wald gegen den VfL die Tore schlu­cken musste.