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Seite 2: Das liebe Geld, das böse Geld

Nicht zum ersten Mal dabei…
Ist die Spie­lerin For­miga. Die 41-Jäh­rige Bra­si­lia­nerin ist die erste Spie­lerin, die nun zum siebten Mal (!) an einer WM teil­nimmt. Das hat auch noch kein Mann geschafft. Nur die erste Welt­meis­ter­schaft ver­passte die Spie­lerin von Paris Saint Ger­main. Ich habe alles in Bewe­gung gesetzt, um For­miga aus dem Natio­nal­mann­schafts-Ruhe­stand zurück­zu­holen“, sagt Bra­si­liens Trainer Vadao. Hat geklappt. Und die Ewige, die mit einem Ein­satz auch zur Älte­testen der Tur­nier-Geschichte werden würde, sagt selbst: Die Auf­re­gung ist so groß wie beim ersten Tur­nier. Und mein Wille zu gewinnen ist es ebenso.“ Denn: Ein Titel fehlt For­miga noch, Bra­si­lien wurde bei den Frauen noch nie Welt­meister. Nah dran war sie 2007, im End­spiel verlor Bra­si­lien aber mit 0:2 gegen Deutsch­land. 

Das liebe Geld…
das böse Geld. Die Gehalts­schere zwi­schen kickenden Män­nern und Frauen ist wei­terhin riesig. Eben­falls riesig ist die Pay-Gap bei den Prä­mien. Immerhin: Zu dieser Welt­meis­ter­schaft wurde die Prämie für die neuen Welt­meis­te­rinnen von zwei auf vier Mil­lionen Euro ver­dop­pelt. Ein Anfang, aber nicht mehr. Das wird deut­lich, wenn man auf die Prä­mien beim Männer-Tur­nier guckt: Da bekamen die Fran­zosen jüngst 38 Mil­lionen Euro für den Gesamt­sieg.

Den größten Skandal…
gab es 2011 bei der Welt­meis­ter­schaft in Deutsch­land. Vor dem letzten Grup­pen­spiel gegen Kolum­bien wurden in den Urin­proben der Spie­le­rinnen Song Jong-sun und Jong Pok-sim Ste­ro­id­hor­mone gefunden. Der nord­ko­rea­ni­sche Ver­band ver­zich­tete in der Folge sogar auf die B‑Probe. Da war man sich der Schuld wohl längst bewusst, denn nach dem Tur­nier teilte die Fifa mit, dass drei wei­tere Spie­le­rinnen positiv getestet wurden. Die logi­sche Kon­se­quenz: Nord­korea war für die WM 2015 dis­qua­li­fi­ziert.