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Seite 2: Wo geht man in Wolfsburg bitteschön feiern?

Nur so richtig heiß auf Fuß­ball scheinen die Men­schen in der Stadt nicht zu sein. Der­zeit wird über ein neues, klei­neres Sta­dion für die Hertha dis­ku­tiert. Wie denken Sie als Spieler dar­über?
Wenn es gebaut werden sollte, würde es ja eh noch zehn Jahre dauern. Inso­fern mache ich mir da jetzt keine großen Gedanken. Aber ich spiele gerne im Olym­pia­sta­dion, mir macht es hier großen Spaß.

Auch wenn es halb­leer ist, wie zuletzt gegen Mainz?
Da war es extrem kalt und spät am Sonntag, da kann man nicht erwarten, dass 60000 Leute kommen.

Lassen Sie uns über ihren Start als Profi spre­chen. In Wolfs­burg spielten sie als junger Kerl gleich unter Felix Magath. Ist es so schlimm, wie wir es uns vor­stellen?
Es ist schon heftig. Doch ich war 18 und in dieser Zeit war er der per­fekte Trainer für mich. Er hat mir Härte und Dis­zi­plin ver­passt. Aber natür­lich gab es Tage, an denen ich dachte: Was kommt jetzt schon wieder, wie soll ich das jetzt über­stehen?

Zum Bei­spiel?
Schlimm waren die Medi­zin­bälle am Sand­strand. Die mussten wir irgend­einen Berg hoch­schleppen. Elf Durch­gänge.

Hat man sich als Spieler nicht manchmal gefragt, was solche Uralt­me­thoden sollen?
Sagen wir es so: Es war nicht das modernste Trai­ning. Es ging viel um Kraft, um Aus­dauer und um Durch­set­zungs­ver­mögen. Aber in dem Jahr, in dem wir Meister wurden und ich als junger Kerl dabei sein durfte, da haben wir in vielen Spielen ab der 70. Minute auf­ge­dreht. Wäh­rend anderen Teams die Puste aus­ging.

Apropos Meis­ter­schaft. Wo geht man in Wolfs­burg bit­te­schön feiern?
Wir hatten irgend­eine Loca­tion draußen gemietet, es war ja Sommer. Aber es stimmt schon, allzu viele Mög­lich­keiten bietet Wolfs­burg jetzt nicht. Aber im End­ef­fekt ist es doch so: Wenn du Meister wirst, kannst du überall feiern.

Statt zu feiern geht ihr ehe­ma­liger Mit­spieler Alex­ander Man­ninger angeln. Was machen Sie, wenn Sie Zeit für sich haben?
So viel Zeit ist es ja leider gar nicht, in der Regel bleibt da kein großer Raum für Hob­bies. Aber wir waren neu­lich mit der Mann­schaft Lasertag spielen. Das war so witzig, dass wir mit acht, neun Leuten noch mal hin sind. Jetzt gibt es die Über­le­gung, das regel­mäßig zu machen.

Wer ist der talen­tier­teste Laser­tag­spieler?
Mit­chell Weiser ist ganz gut. Habe ich gehört.