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Seite 2: Die Gefahr der Kampfabstimmung

Er hofft immer noch, dass er der Kan­didat sein kann, auf den sich alle ver­stän­digen; der­je­nige, der die tiefen Gräben, die den Verein durch­ziehen, wieder zuschüttet. In den ver­gan­genen Tagen hat er viele Gespräche geführt, sich selbst ein Bild gemacht – auch von den Ver­let­zungen, die überall herr­schen. Ich glaube nicht, dass wir das auf­ar­beiten können“, sagt Steffel. Statt­dessen müsse man auf den Reset­knopf drü­cken. Ich bin in der Lage, Kon­flikte zu mode­rieren“, sagt er. Ich glaube, ich kriege das hin.“

Steffel hat auch mit Kay Bern­stein gespro­chen, hat ihm eine Zusam­men­ar­beit ange­boten, mit der Begrün­dung: Du erreichst Men­schen, die ich nicht erreiche. Ich erreiche Men­schen, die du schwer erreichst.“ Er klingt sogar recht zuver­sicht­lich, dass sich der Kon­flikt bis zum Wochen­ende lösen lasse und es am Sonntag nicht zu einer Kampf­ab­stim­mung kommt, die den Verein im schlimmsten Fall in zwei Lager spaltet.

Zusam­men­ar­beit? Nein, mach ich nicht“

Bei Bern­stein hört sich das ganz anders an. Das Gespräch mit Steffel hat er zwar als sach­lich, inhalt­lich und auf Augen­höhe emp­funden. Aber eine Zusam­men­ar­beit mit ihm? Ein Ver­zicht auf seine eigene Kan­di­datur? Nein, mach ich nicht“, sagt er.

Die Mit­glieder müssten am Sonntag die Frage beant­worten: Frank Steffel oder Kay Bern­stein? Poli­tiker oder Her­thaner? Wollen wir einen Struk­tur­wandel? Oder wollen wir einen Handel?“ Auf den Ein­wand, dass Steffel hin­sicht­lich einer Koope­ra­tion mit ihm sehr zuver­sicht­lich geklungen habe, ent­gegnet Bern­stein: Viel­leicht hat er sich ja noch die Hin­tertür als Vize­prä­si­dent offen gehalten.“

Dieser Artikel erscheint im Rahmen unserer Koope­ra­tion mit dem Tages­spiegel. 

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