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Seite 2: Wann spielte die Qualifikation bei der Besetzung eines DFB-Posten je eine Rolle?

Podolski, wir haben es even­tuell schon mal erwähnt, konnte allein mit seinem linken Fuß ein ganzes Land zum Träumen bringen. Vom WM-Titel 2006, von spek­ta­ku­lären Toren, von einer bes­seren Zukunft. Er fackelte nicht lange, er zer­dachte nichts, er hielt ein­fach rauf. Spontan und intuitiv und voller Über­zeu­gung. Dar­über hinaus hat er 2014 bewiesen, dass er nicht nur gut Fuß­ball spielen, son­dern auch abseits des Platzes für her­vor­ra­gende Stim­mung sorgen kann. Her­vor­ra­gende Stim­mung kennen sie ja viel­leicht noch von den Augen­bli­cken, in denen Hansi Flick früher die Cham­pa­gner-Fla­schen köpfte. Hach, früher.

Früher grinsten Poldi und Schweini um die Wette, früher wirkte das Publikum fröh­lich und nicht ver­bit­tert, früher schien bei Län­der­spielen die Sonne über Deutsch­land, früher saßen selbst die Ersatz­spieler voller Moti­va­tion und Hin­gabe auf der Bank. Zuletzt konnte Ihr Ex-Boss nicht mal mehr die Moti­va­tion auf­bringen, bis zum Ende eines Inter­views sitzen zu bleiben.

Wann spielte die Qua­li­fi­ka­tion bei der Beset­zung eines DFB-Posten je eine Rolle?

Ein wei­terer posi­tiver Neben­aspekt eines Podolski-Come­backs: Sollte das Tur­nier in die Hose gehen, Oliver Bier­hoff könnte danach end­lich wieder einen Spieler mit Migra­tions-Hin­ter­grund aus der Mann­schaft mobben! Wird ja auch langsam mal wieder Zeit!

Bleibt eigent­lich nur noch die Frage nach Podol­skis sport­li­cher Qua­lität. Aka: Hat er es noch drauf? Kürz­lich wurde er von einer zuge­ge­be­ner­maßen eher fach­fremden Person, einem gewissen Thorsten Fink (unseren Infor­ma­tionen zu Folge arbeitet besagter Fink seit kurzem immerhin als Assis­tenz-Trainer von Andres Iniesta in Kobe) als Maschine“ gelobt. Und auch wir sind uns sicher: Er ist wirk­lich noch stark genug. Außerdem und falls nicht: Wann spielte die indi­vi­du­elle Qua­li­fi­ka­tion bei der Beset­zung eines DFB-Posten je eine Rolle? Eben.

Sie sehen, eine Rück­kehr von Lukas Podolski zur Natio­nal­mann­schaft ergibt sowohl sport­lich als auch mensch­lich Sinn, und zwar für alle Betei­ligten. Ein beliebter und ver­dienter Spieler, der Deutsch­land als Bot­schafter in einem uns fernen und ihm nahen Land ver­tritt, der sich ohne Murren auf die Bank setzt, der zur Not aber eben auch die linke Klebe aus­pa­cken und damit Spiele ent­scheiden kann. Es ist, wie pas­send, ein No Brainer! Also: Gönnen Sie auch mal anderen Men­schen eine Lust­reise, nehmen Sie Podolski mit nach Tokio! Im Namen einer Fuß­ball­na­tion: Dan­ke­schön.

Hoch­ach­tungs­voll,

Ihre 11FREUNDE-Redak­tion