Pep Guardiola sagt, das Spiel gegen Piräus sei ein Finale. Er hat Recht. Über diese sechs Dinge könnte der FC Bayern noch stolpern.
Piräus verteidigt tief und schlägt bei Standards zu
Bayerncoach Pep Guardiola ist vor den Griechen gewarnt: „Piräus hat ein sehr gutes Defensivverhalten, zwischen den Linien sind wenig Räume. Ihre vier Außenstürmer im Kader sind alle sehr schnell, zudem haben sie viele große Spieler, dadurch ist Olympiakos bei Standards gefährlich“, weiß der Spanier. Schafft es Piräus, die Räume zu verdichten und setzt vorne den Lucky Punch, könnten sie für eine Überraschung sorgen.
Die Bayern-Hools sorgen für einen Spielabbruch
Die Bilder vom Spiel auf Schalke bewiesen sind noch präsent: Ein wildgewordener Haufen Bayernhools schlägerte auf arglose Schalker ein, 196 Münchner wurden verhaftet. „Es ist mir unerklärlich“, so Kalle Rummenigge. Nun kommt ausgerechnet Piräus, im Hinspiel sorgte das aggressive Vorgehen der griechischen Polizisten für einen Eklat. Sollten sich die Bayernfans nun revanchieren wollen, könnte es im schlimmsten Falle abgebrochen und für Piräus gewertet werden.
Oka Nikolov steht bei Piräus im Tor
Es begab sich zu einer Zeit, als bei den Bayern noch Spieler wie Christian Lell und Hamit Altintop in der Startelf standen und gegen Spieler wie Jan Schlaudraff ausgewechselt wurden, als sich ein wackerer Mittelklassetorwart aus dem Odenwald zu ungeahnten Höhen aufschwang. Am zwölften Spieltag der Saison 2007/08 parierte Oka Niklov beim Spiel in München sagenhafte 38 Torschüsse und sorgte so für ein gleichermaßen überraschendes wie unverdientes 0:0 seines Teams. Auf Nikolovs Wikipedia-Seite steht, er sei mittlerweile U19-Torwarttrainer beim DFB. Ein Engagement bei Piräus wird also explizit nicht dementiert. Indes: Auch mit Nikolov würde Piräus ein 0:0 nicht reichen, irgendjemand müsste für die Griechen treffen. Vielleicht Markus Feldhoff?