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Es war eine Szene, so sehr am Rande und nach Abpfiff, dass sie zur eigent­li­chen Betrach­tung, was ges­tern bei den Bayern in Paris alles falsch Rich­tung lief, gar nicht nützen könnte. Uns fällt es schwer, die Spiel­idee des FC Bayern zu erkennen“, gestand ein ZDF-Reporter und fragte des­halb hil­fe­su­chend Joshua Kim­mich: Können Sie uns die mal näher­bringen?“

Der FC Bayern bereitet Sorge

Was folgte, war ein Lachen. Zuge­geben, ein Glucksen, weil Kim­mich sich an die ersten zwei Minuten erin­nerte, in denen Paris bereits das erste Tor erzielt hatte. Bereits da, sagte Kim­mich, war der Match­plan schon passé. Aber es war nicht der ein­zige Lacher in diesem Inter­view. Denn als Kim­mich, viel­leicht eine der letzten Kon­stanten im Mün­chener Spiel, erklärte, dass die Bayern eigent­lich die Räume eng halten wollten, da war’s schon wieder pas­siert: Kim­mich lachte. Ver­mut­lich, weil er selbst ahnte, wie bescheuert das ges­tern alles aus­ge­sehen haben muss.

Nun ist es so, dass eine Mücke keinen Ele­fanten macht, eine Schwalbe noch keinen Sommer und ein bren­nender Baum noch keinen in Flammen ste­henden Wald. Und genauso wenig ist die Saison des FC Bayern bereits für die Tonne. Aber: sie bereitet Sorgen. Und Kopf­schmerzen.

Spiel­idee?

Denn wer ges­tern diesen Auf­tritt der Bayern beob­ach­tete, vor seinem inneren Auge eine Scha­blone legte und einen Auf­tritt unter Pep Guar­diola laufen ließ, der bekam es wirk­lich mit der Angst zu tun.

568 Pässe hat der FC Bayern ges­tern gespielt. Eine Pass­quote von 87,9 Pro­zent erzielt. Sicher­lich, keine schlechten Werte, auch unter Guar­diola nicht. Es zeigt aber vor allem, dass zwi­schen Sta­tis­tiken und Toren meist eine Spiel­idee liegen muss.