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Seite 2: Warum wir uns auf die WM freuen

Inter­es­sant ist, dass das zwang­hafte Ver­glei­chen auch den Frau­en­fuß­ball selbst erfasst hat. Die Sache mit den Eiern, die man haben muss, um die wirk­lich großen Spiele zu gewinnen (Copy­right: O. Kahn), wird im besagten Com­merz­bank-Spot bra­vourös, weil iro­nisch gekon­tert („Wir brau­chen keine Eier – wir haben Pfer­de­schwänze“), und erhebt sich damit mei­len­weit über das PR-Desaster vor dem Vier­tel­final-Aus bei der WM 2011 („Dritte Plätze ist was für Jungs“). Aber den­noch: Ein Ver­gleich ist ein Ver­gleich ist ein Ver­gleich.

Frag­lich, ob sich der Frau­en­fuß­ball damit einen Gefallen tut, son­dern sich nicht lieber daran macht, die eigene, noch junge und aus­bau­fä­hige, aber durchaus hoff­nungs­volle Geschichte wei­ter­zu­schreiben. Oder um es ein letztes Mal mit dem aktu­ellen Wer­be­spot zu sagen: Unsere Vor­bilder, das sind wir längst selbst.“

Der Fuß­ball steht im Mit­tel­punkt

In diesem Sinne freuen wir uns (Abgren­zungen zum Män­ner­fuß­ball wären rein zufällig!) auf eine span­nende WM, bei der der Fuß­ball im Mit­tel­punkt steht und nicht die Spon­soren. Bei der nicht vor lauter Angst vorm Ver­lieren der Mann­schaftsbus vor dem Tor geparkt wird. Und bei der sich keine Jung­mil­lio­näre schreiend am Boden wälzen, wenn sie ein Luft­hauch gestreift hat. Vielen Dank im Voraus.