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Zahlen zum Team
FIFA-Rang: 70
WM-Teil­nahmen: 5 
Ein­wohner: 31 742 000

Noch eine Zahl zum Team
Vier Trainer betreuten das sau­di­sche Team seit Beginn der WM-Quali: Auf Faisal Al- Baden folgte nach einer Partie Bert van Mar­wijk. Weil der Hol­länder aber nicht nach Riad ziehen wollte, musste er (trotz WM-Ticket) dem Argen­ti­nier Edgardo Bauza wei­chen. Der warf nach zwei Monaten das Hand­tuch, zur Freude des zuvor mit Chile geschei­terten Juan Antonio Pizzi.

Spitz­name
Grüne Falken

Der Trainer
Alle Welt weiß, dass Vidal besoffen zum Trai­ning kam!“ Ob die Gründe für Chiles Quali-Schei­tern tat­säch­lich, wie Claudio Bravos Schwie­ger­mutter mut­maßt, im Suff zu suchen sind, kann Juan Antonio Pizzi mitt­ler­weile egal sein. Chiles Ex fährt jetzt mit den Saudis zur WM – Alk-Exzesse unwahr­schein­lich. Freunde des spa­ni­schen Fuß­balls kennen Pizzi, der kurz vor der WM 50 Jahre alt wird, als Tor­schüt­zen­könig von CD Tene­riffa (1995÷96). Mit Barça gewann er später zweimal den Pokal und einmal die Meis­ter­schaft

Der Kapitän
Osama Haw­sawi, 34-jäh­riger Innen­ver­tei­diger und nicht zu ver­wech­seln mit Omar Haw­sawi (eben­falls Innen­ver­tei­diger, aber erst 31 Jahre alt), hat fast seine kom­plette Kar­riere in der Heimat ver­bracht. Nur 2012 ver­suchte er sich für eine Saison in Bel­gien. Für den RSC Ander­lecht kam er auf zwei Ein­sätze.

Der Star
Taisir Al-Jassim gehört mit 129 Län­der­spielen zu den erfah­rensten Spie­lern im Team, zuletzt traf er im Test­spiel gegen Deutsch­land zum 1:2. Außerdem ist er auf dem Platz leicht zu erkennen: Er gehört zu den wenigen Spie­lern der WM, die nicht die 1,70 m kna­cken.

Stamm­tischwissen
16 Tore erzielte Mohammed Al-Sah­lawi in der Quali. Ihn den ara­bi­schen Lewan­dowski zu nennen (der Pole traf genauso oft), dürfte aber zu weit gehen: Allein acht Buden machte Al-Sah­lawi gegen Ost­timor (190. der Welt­rang­liste).

Die Anek­dote
Das 0:8 gegen Deutsch­land („Rudi, hau die Saudi“) mar­kierte den Tief­punkt. Doch auch abzüg­lich des Deba­kels von 2002 lässt sich die WM-Bilanz der Grünen Falken nicht als Erfolgs­ge­schichte lesen: vier Teil­nahmen, ein Ach­tel­fi­nale. Für ein bes­seres Gelingen in Russ­land setzt der Ver­band jetzt auf inter­na­tio­nale Koope­ra­tionen. Ihren Top-Stürmer Mohammed Al-Sah­lawi brachte die Sport­be­hörde für ein drei­wö­chiges Trai­nings­prak­tikum bei Man­chester United unter. Neun wei­tere Spieler aus dem WM-Kader wurden nach Spa­nien geschickt – wobei der Radio­sender Cadena Ser“ behauptet, dass UD Levante, Sporting Gijon & Co. die Wei­ter­bil­dung fürst­lich ent­lohnt wird. Auch ein deut­scher Recke pro­fi­tiert vom sau­di­schen Geld und Know-how-Bedarf: Oliver Kahn, 2002 Zeit­zeuge in Sap­poro, fun­giert als Tor­wart­be­rater des Ver­bandes.