Eike Bansen, 21, Tor
Ausgebildet in der Jugend von Borussia Dortmund wechselte der Torwart im Januar 2018 nach Belgien zu Zulte Waregem. Dort kam er in den ersten beiden Ligaspielen zum Einsatz, wurde dann aber vom Belgier Sammy Bossut verdrängt.
Lennart Grill, 20, Tor
Der jüngste Absolvent der berühmten Gerry-Ehrmann-Torwartschule. Seit Januar ist er Stammtorwart beim 1. FC Kaiserslautern. In diesem Sommer hätte er auch in die Bundesliga zum FC Augsburg wechseln können, doch der 20-Jährige lehnte ab, auch weil er dem Verein etwas zurückgeben wolle: »Ich konnte hier beim FCK in meinem ersten Profijahr 18 Spiele machen. Es wäre doch Schwachsinn, mich jetzt irgendwo auf die Bank zu setzen«, sagte er der Bild.
Markus Schubert, 21, Tor
Wie schon bei der U21-EM muss sich der Torhüter nun auch auf zunächst Schalke hinter Alexander Nübel einreihen. Bei der U21 hat er nun gute Chancen auf die Nummer eins – und bei Schalke auch, sollte Nübel den Verein im kommenden Sommer verlassen.
Felix Agu, 19, Abwehr
Aus der eigenen Jugend gekommen, reifte der Außenverteidiger in der vergangenen Saison beim VfL Osnabrück zum Stammspieler und stieg mit dem Klub in die 2. Bundesliga auf. Wird an der Bremer Brücke sogar schon mit eigenen Sprechchören gefeiert.
Maxime Awoudja, 21, Abwehr
Kam im Sommer von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München zum VfB Stuttgart. Dort wurde er am ersten Spieltag gegen Hannover 96 für den verletzten Marcin Kamiński eingewechselt und feierte sein Debüt gleich mal mit einem Eigentor und einer gelb-roten Karte.
Nico Schlotterbeck, 19, Abwehr
Bildet in dieser Saison gemeinsam mit Philipp Lienhart und Robin Koch den Kinderriegel in der Freiburger Verteidigung. Seinen älteren Bruder Keven haben die Freiburger für diese Saison an Union Berlin ausgeliehen.
Louis Jordan Beyer, 19, Abwehr
Der einzige 2000er und damit der jüngste Spieler im Aufgebot. Schaffte es als erster Spieler aus der Gladbacher Jugend seit Mo Dahoud sich bei den Profis zu etablieren.
Julian Chabot, 21, Abwehr
Wagte bereits früh den Sprung ins Ausland und war Stammspieler in der Eredivisie bei Sparta Rotterdam und Groningen. Von dort ging die internationale Reise in diesem Sommer weiter nach Italien zu Sampdoria Genua.
Tim Handwerker, 21, Abwehr
Genau wie Chabot war Handwerker in der vergangenen Saison Stammspieler in der Abwehr des FC Groningen. Statt nach Genua ging es für ihn aber nach Nürnberg. Auch schön.
Luca Kilian, 20, Abwehr
Als junger Spieler in der Regionalliga West passte er perfekt ins Beuteschema des SC Paderborn. Da war der Wechsel aus Dortmunds zweiter Mannschaft nach Ostwestfalen in diesem Sommer fast schon die logische Schlussfolge.
Ridle Baku, 21, Mittelfeld
Hat mit seinen 21 Jahren schon eine ganze Menge erlebt: Wurde auf dem Weg zur U23 von Mainz-Trainer Sandro Schwarz zu den Profis beordert, traf dann gleich gegen Leipzig und Dortmund und startete als Stammspieler in die folgende Spielzeit, bevor er sich verletzte und daraufhin keinen Anschluss mehr fand. In dieser Saison dann bislang wieder in jeder Partie eingesetzt.
Dzenis Burnic, 21, Mittelfeld
Weder bei seinem Jugendverein Borussia Dortmund noch bei seiner Leihstation in Stuttgart konnte er sich durchsetzen. Doch seitdem er im Januar zu Dynamo Dresden wechselte, läuft es für den Defensiv-Allrounder. Seine Leihe dort wurde in diesem Sommer verlängert, ebenso wie sein Vertrag beim BVB.
Niklas Dorsch, 21, Mittelfeld
»Heutzutage müssen Bayern-Talente den Schritt in die zweite Liga machen«, forderte Dorsch jüngst in einem Interview mit der Sportbild. Er selbst ist als Leistungsträger in Heidenheim wohl das beste Beispiel für diesen Weg.
Adrian Fein, 20, Mittelfeld
Und hier direkt das nächste Beispiel: Nachdem er in der letzten Saison bereits leihweise für Jahn Regensburg auflief, zieht Adrian Fein in dieser Spielzeit nun die Fäden im HSV-Mittelfeld. Auch hierhin ist er allerdings nur ausgeliehen. Und würde sich über eine Rückkehr nach München wohl sehr freuen, immerhin trägt er das Stadtwappen als Tattoo auf dem Unterarm.
Dennis Geiger, 21, Mittelfeld
Das Eigengewächs der TSG Hoffenheim ist auf dem besten Weg, sich in der Bundesliga zu etablieren. Obwohl er in der letzten Saison verletzungsbedingt kaum zum Einsatz kam, stand er in dieser Saison in jedem Spiel von Anfang an auf dem Platz. Logisch, dass man mit diesem Nachnamen die erste Geige spielen möchte.
Vitaly Janelt, 21, Mittelfeld
In einer biederen Bochumer Mannschaft gehört Vitaly Janelt zu den wenigen Lichtblicken. Der gebürtige Hamburger, der beim HSV und RB Leipzig ausgebildet wurde, hat seit der U‑17 sämtliche Auswahlmannschaften der DFB-Junioren durchlaufen.
Salih Özcan, 21, Mittelfeld
Beim 1. FC Köln galt Salih Özcan lange als Top-Talent. Mittlerweile hat der Sieger der Fritz-Walter-Medaille 2017 den Status des ewigen Talents und spielt auf Leihbasis bei Holstein Kiel.
Makana Baku, 21, Angriff
Der Zwillingsbruder von Ridle Baku greift in dieser Saison für Holstein Kiel an. Der in Mainz ausgebildete Spieler kam aus dem Großaspacher Sonnenhof an die Kieler Förde, Andrea Berg hat er glücklicherweise nicht mitgebracht.
Johannes Eggestein, 21, Angriff
Die U21 ohne einen Eggestein? Schwer vorstellbar. Johannes Eggestein ist dabei, obwohl er am zweiten Spieltag mit Gelb-Rot vom Platz flog. Die Devise von Stefan Kuntz: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Eggestein.
Robin Hack, 21, Angriff
Die hohe Popularität von gemischtem Hack versuchte der 1. FC Nürnberg auszunutzen, als der Club Robin Hack aus Hoffenheim holten. Nach mittlerweile fünf Spieltagen steht der immer noch ohne Tor dar, was leichte Zweifel am Erfolg des Transfers aufkommen lässt.
Mats Köhlert, 21, Angriff
Bei Willem II wollen sie Mats Köhlert nicht mehr los werden. In den ersten fünf Saisonspielen stand er fast die gesamte Spielzeit auf dem Platz und erzielte zwei Tore. Beim HSV hatten sie keine Verwendung mehr für ihn.
Lukas Nmecha, 20, Angriff
Nmecha stellte sich bei der U21-EM durch Kurzeinsätze ins Rampenlicht, daraufhin lieh der VfL Wolfsburg den Angreifer von Manchester City aus. Bisher reichte es bei Nmecha für lediglich drei Minuten Bundesliga.
Janni Serra, 21, Angriff
Schon in der letzten Saison wusste Janni Serra zu überzeugen, in den EM-Kader schaffte er es trotzdem nicht. Da Mittelstürmer der alten Schule in Deutschland rar sind, ruhen auf dem Stürmer aus Kiel große Hoffnungen.