Lorenzo Insigne ist mit Diego Maradona in der ewigen Torschützenliste des SSC Neapel gleichgezogen. Die ersten beiden Plätze belegen allerdings andere. Weil Insigne nach Kanada wechselt, wird er sie auch nicht mehr einholen können. Hier kommen die Top-10.
José Altafini (li.) spielte einst zusammen mit Giovanni Trappatoni (re.). Nicht aber in Neapel. Und offensichtlich auch nicht wie Flasche leer. Sonst wäre sein Gesprächspartner deutlich schlechter gelaunt.
Warum seine Eltern ihn nicht gleich Golazo genannt haben, bleibt für uns ein Rätsel. Gerade bei dieser Trefferquote.
War ein Teil des Angriffstrios „Ma-Gi-Ca“, das aus Maradona, Giordano und ihm, Careca, bestand. Holte 1987 und 1990 die Meisterschaft.
Zu ihm hat unsere Datenbank leider kein geeignetes Foto ausspucken können. Von 1929 bis 1935 spielte Antonio Vojak für die SSC. Dann ging es weiter nach Genua, Lucchese und Empoli. Zuvor hatte Vojak bereits Station in Rom und Turin gemacht. Bon Vojak!
Geliebt wie gehasst: Edinson Cavani. 104 Tore, kein einziger Friseurbesuch.
Auch für Attila Sallustro haben wir leider kein passendes Bild gefunden. Daher muss dieser Mann herhalten. Es ist Aldo Hugo Sallustro, der den gleichen Namen inklusive einer hässlichen Krawatte trägt. Außerdem gehört ihm das Aufkleber-Imperium Panini und er hat schon mal den schönen Pirlo gesehen. Der echte Sallustro indes spielte von 1925 an zwölf Jahre in Neapel. Er hat Pirlo nie gesehen.
Der erste Spieler in den Top-Ten, der noch in Neapel spielt. Wobei die Betonung auf noch liegt. Zum Ende der Saison wechselt Lorenzo Insigne nach Kanada und verlässt seine Geburtsstadt. Er ist „der mit Lorbeer geschmückte“, so ist der Name Laurentius im Lateinischen übersetzt. Der Lorbeerstrauch hatte in der altrömischen Kultur eine besondere Bedeutung als Ruhmeszeichen. Passt.
Damit steht Insigne auf einer Stufe mit „El Pibe“, dem Goldjungen, dem großen Diego Maradona. Nicht mehr allzu lange dürfte es dauern, dann zieht Lorenzo Insigne in der ewigen Torschützenliste an ihm vorbei.
Marek Hamsik ist Neapels Rekordspieler. Dass ein Spieler so lange bei einem Verein bleibt, gibt es leider nur noch selten im modernen Fußball. Was es zum Glück auch noch sehr selten gibt, sind Spieler mit Frisuren der Marke Marek.
Unangefochtene Nummer eins ist der Belgier Dries Mertens. Er ist der König von Neapel. Jedenfalls in dieser Statistik. Glückwunsch!