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Seite 4: Die italienischen Medien surfen auf der Euphorie-Welle

Allzu leicht fällt es den Rossoneri der­zeit, sich von diesen Inves­ti­tionen beru­higen zu lassen. Der Traum vom alten Milan lebt, die Ankunft Leo­nardo Bonuccis hat das end­gültig bewiesen. Und auch die ita­lie­ni­schen Medien lassen sich mit­reißen, wie Pippo Russo, Fuß­ball­ex­perte und Sozio­loge an der Uni­ver­sität von Flo­renz, neu­lich im Guar­dian anmahnte:

Die ita­lie­ni­sche Presse ver­liert der­zeit jede Fähig­keit, die Situa­tion zu ana­ly­sieren. Nie­mand unter­sucht das Profil von Li Yong­hong, obwohl das geboten wäre. Milan ist ein bedeu­tender Teil des ita­lie­ni­schen Fuß­ball-Nar­ra­tivs und Symbol natio­nalen Stolzes. Jeder kon­zen­triert sich auf die posi­tiven Aspekte … Aber das ist, meiner Mei­nung nach, eine Ver­fäl­schung. Oder, wie Donald Trump sagen würde, alter­na­tive Fakten.”

Mr. Li befeuert der­weil die Hoff­nung der Rossoneri auf eine glor­reiche Zukunft. Bei seiner Vor­stel­lung in Mai­land hielt er das rot-schwarz-gestreifte Trikot in die Kamera, hinten drauf die Nummer 1, dar­über sein Name. Ins Mikrofon sagte er, was die Fans hören wollten: Wir eröffnen ein neues Kapitel in der legen­dären Geschichte des AC Milan.”

Wie lange dieses Kapitel dauern wird, sagte er nicht.