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Seite 2: Gifhorner Kirchenmäuse, bayrische Württemberger und traditionsreiche Greppiner

Kir­chen­mäuse in 9er Bussen

15 Uhr: Hee­slinger SC gegen MTV Gif­horn

A‑Platz, Hee­slingen

Die lokale Presse beti­telte den MTV kürz­lich als Kir­chen­maus der Ober­liga“. Mit ganz kleinen Mit­teln halten sich die Gif­horner seit drei Jahren tapfer in der Ober­liga. Im Gegen­satz zu den anderen Teams der Liga reisen die Nie­der­sachsen zu aus­wärts­spielen in gemie­teten Klein­bussen und sparen auch sonst wo sie nur können. Geld in die klammen Kassen spülen immerhin die 500 bis 600 Zuschauer, die regel­mäßig zu den Heim­spielen im Sport­park Flut­mulde vor­bei­schauen. Dar­unter auch ein treuer Fan­club, der den MTV auch akus­tisch unter­stützt. Zu den Orts­ri­valen pflegt der zwei­ma­lige DFB-Pokal­teil­nehmer (´78: 0:3 gegen Pir­ma­sens und ´79: 1:4 gegen Lever­kusen) ein ebenso gutes und unter­stüt­zendes Ver­hältnis wie zu den großen Klubs der Region aus Braun­schweig und Wolfs­burg. Der MTV ist eben ein beschei­dener, aber äußerst sym­pa­thi­scher Verein.

https://​www​.mtv​-gif​horn​.de

pur aus Sachsen-Anhalt

15 Uhr: Legen­den­spiel gegen die Frei­zeit­mann­schaft des Bür­ger­meis­ters 

(wegen auf dem Platz wütender Wild­schweine abge­sagt)

Sta­dion Greppin, Greppin

Echten Fuß­ball­ex­perten ist Preußen Greppin natür­lich schon längst ein Begriff. Schließ­lich war der Verein 1938 am DFB-Pokal-Rekord für die meisten Tore eines Spie­lers in einem Spiel betei­ligt: Ein gewisser Helmut Schön erzielte sieben Treffer. Die Grep­piner ver­loren damals 1:13 gegen den Dres­dener SC. Einige Jahre später lief mit Franz Kle­pacz (1960 Spieler der HSV-Meis­ter­mann­schaft) der größte Sohn Grep­pins für die Preußen auf. Außerdem trugen sich die Preußen als 167. der ewigen Tabelle der DDR-Liga auch in die Geschichts­bü­cher des DDR-Fuß­balls ein. Die Gegen­wart ist etwas trister: Das ehe­ma­lige Ernst-Thäl­mann­sta­dion (heute nur noch Sta­dion Greppin) ist am Tag der Ama­teure wegen wie­der­holten Wild­schwein­scha­dens leider nicht bespielbar. Dabei hatten die Grep­piner extra ein Freund­schafts­spiel gegen die Hob­by­mann­schaft des Bür­ger­meis­ters rund um die Cham­pions League-Sie­gerin und größte Tochter Grep­pins Anna Sar­holz geplant. Wir freuen uns auf eine Neu­an­set­zung des Legen­de­spiels am Tag der Ama­teure 2020!

https://www.vfb-preussen-greppi… Würt­tem­berger

SV Ner­singen gegen TSV Blau­stein II

Neuer Sport­platz, Ner­singen

Die Ner­singer spielen beim Würt­tem­ber­gi­schen Ver­band mit, sind aber wasch­echte Bayern. Auch wenn diese Grenze mitt­ler­weile eher mit einem Augen­zwin­kern gezogen wird, bleibt die Her­kunft ein wich­tiger Bestand­teil der SVN-Iden­tität. Nicht zufällig sind die neuen Sitz­schalen des Sport­platzes in weiß und blau gehalten. Als Ralph Haman alias El pre­si­dente“ vor 22 Jahren sein Amt als Vor­sit­zender antrat, han­delt es sich bei der Sport­an­lage des SVN noch um eine der schlech­testen des ganzen Kreises. Doch die Ner­singer begannen Stück für Stück ihre Analage aus­zu­bauen. Am Tag der Ama­teure weihen sie nun die neuen Sitz­schalen fei­er­lich ein. Treue Zuschauer hatten die Mög­lich­keit für einen fairen Preis ihre per­sön­liche Sitz­schale für die nächsten fünf Jahre zu reser­vieren (inklu­sive Pla­kette). Aber auch dann ist der Bau noch nicht ganz abge­schlossen. Sobald wieder etwas Geld da ist, nehmen die Ner­singer sich vor, die Tri­büne mit ihrem Wappen zu ver­schö­nern. Schaffe-Schaffe-Tri­bünle“ bauen ist dann viel­leicht doch würt­tem­ber­gi­scher als die sym­pa­thi­schen Ner­singer sich selbst ein­ge­stehen wollen.

https://​www​.svner​singen​.de