Die Nationalmannschaft humpelt in ihre WM-Vorbereitung. Schaaf wird Trainer in Frankfurt. Zorc attackiert Schiedsrichter-Boss Fandel. Eto’o und Mourinho zoffen sich. Die Nachrichten des Tages in der Presseschau.
Nationalmannschaft humpelt in Vorbereitung
Mit einigen Sorgen nach Südtirol
Ab heute bereitet sich das DFB-Team unter Joachim Löw auf die Weltmeisterschaft in Brasilien vor. 26 der 27 nominierten Spieler treffen sich im Passeiertal nördlich von Meran in Südtirol. Lediglich Sami Khedira ist noch nicht an Bord. Der 27-Jährige, gerade erst von seinem Kreuzbandriss genesen, bestreitet mit Real Madrid am Wochenende das Champions-League-Finale gegen Atlético und stößt erst in der nächsten Woche zum DFB-Tross. Die erste Phase der Vorbereitung ist für Löw mit vielen Fragezeichen versehen. Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Mats Hummels und Miroslav Klose sind angeschlagen und können zunächst gar nicht oder nur eingeschränkt trainieren.
welt.de
Frisch reingekommen
Schaaf neuer Trainer in Frankfurt
Eintracht Frankfurt hat die Trainersuche endlich beendet: Thomas Schaaf wird neuer Chef-Trainer der Hessen und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016.
eintracht.de
BVB kartet wegen Torklau nach
Zorc attackiert Schiri-Boss Fandel
Borussia Dortmund gibt im Streit um das nicht gegebene Tor im DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern weiterhin keine Ruhe. Nun attackierte Manager Michael Zorc Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel. „Ich finde es ungeheuerlich, wie sich Fandel geäußert hat. Wir waren die Geschädigten der Situation“, so Zorc. Fandel hatte Schiedsrichter Florian Meyer und dessen Assistenten in Schutz genommen und sagte: „Das sind Menschen, keine Maschinen und eben keine Torlinientechnologie.“ Diese Äußerung brachte Zorc auf die Palme. „Man hätte sehen müssen, dass der Ball hinter der Linie war. Es stellt sich trotzdem niemand hin und sagt, dass es ihm Leid tue“, meckerte der BVB-Manager.
spiegel.de
Ein Deutscher im CL-Finale: Das Einlaufkind aus Hessen
„Ich würde gerne mit Ronaldo auflaufen“
Einmal vor voller Hütte ins Stadion einlaufen – der Traum vieler Fußballfans. Lenny Schönberger darf das machen. Er ist sieben Jahre alt und beim Champions-League-Finale das einzige Einlaufkind aus Deutschland. Wir haben mit ihm und seinem Vater Denis gesprochen.
11freunde.de
Eto’o teilt gegen Mourinho aus
„Er ist eine Marionette“
Chelsea-Stürmer Samuel Eto’o hat einen weiteren Seitenhieb auf José Mourinho losgelassen. Der Kameruner nannte seinen portugiesischen Trainer in einem Interview eine Marionette: „Im Gegensatz zu dem, was die Marionette über mein Alter sagt, bin ich immer noch körperlich fit. Mit 33 fühle ich mich sehr gut und habe bewiesen, dass ich besser als viele Jüngere spiele“, so Eto’o. Mourinho hatte das Alter des 33 Jahre alten Spielers bezweifelt. „Er ist 32 Jahre alt, vielleicht auch 35, wer weiß das schon“, fragte der Chelsea-Trainer. Eto’o hatte daraufhin erklärt, Mourinho sei ein Depp, er selber könne noch mehrere Weltmeisterschaften spielen. Der Vertrag des Kameruners läuft Ende der Saison aus und wird nicht verlängert.
www.goal.com
Zu verlosen: Die Fankurve für Zuhause
Passender Fernseher zur WM
Ihr wollt die Weltmeisterschaft mit ein paar Kumpels in den eigenen vier Wänden schauen? Der alte Röhrenfernseher ist euch aber zu klein? Wir haben den richtigen Ersatz und verlosen unter allen 11FREUNDE-Dauerkarteninhabern den neuen Samsung HU8590 Curved UHD TV im Wert von 3.499 Euro. Die WM kann also kommen. Und mit ihr ein Redakteur von 11FREUNDE. Der bringt dir das Modell nämlich persönlich vorbei.
11freunde.de/dauerkarte
Video des Tages: Zu tief ins Glas geschaut
What shall we do with the drunken Pirlo?
Juventus Turin beendete am Sonntag die Saison mit dem Meistertitel und sensationellen 102 Punkten. Andrea Pirlo, der am Nachmittag noch gegen Cagliari Calcio getroffen hatte, schaute dabei mächtig tief ins Glas. Abends wechselte er übrigens für ein Nickerchen seinen Platz: Vom Dach des Busses ins Fahrerhäuschen. Im Video seht ihr ihn aber zunächst in bester Party-Laune.
11freunde.de/video
Happy Birthday
Während zwischen den FC Bayern und Pep Guardiola „kein Blatt Papier passt“, könnte die Kluft zwischen Mario Mandžukić und dem Münchner-Trainer aktuell nicht größer sein. Bis zu seiner Ausbootung galt der Kroate als ein Musterbeispiel an Effektivität und Kaltschnäuzigkeit. Der Durchbruch gelang dem Kroaten beim Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg. Die Lücke, die Sturmkollege Edin Dzeko bei seinem Weggang riss, füllte der Kroate mehr als aus und glänzte mit Toren in Serie. Im Juni 2012 folgte der Wechsel zum FC Bayern. In der ersten Saison bei den Münchnern räumte „Mandzu“ gleich alles ab. Neben der Meisterschaft und dem Pokal gewann das Team auch noch die Champions League. Der Kroate hatte mit seinem 1:0‑Treffer im Finale großen Anteil daran. Die Titeljagd ging auch unter dem neuen Trainer Guardiola weiter. Nur Mandžukić war auf einmal nicht mehr unersätzlich. Das fehlende Vertrauen führte letztlich zum Zerwürfnis zwischen Trainer und Spieler, trauriger Höhepunkt: die Nicht-Berücksichtung für das DFB-Pokalfinale. Heute wird Mandžukić, der in eine ungewisse Zukunft blickt, 28 Jahre alt.