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Seite 2: Zwei alte Bekannte im Sturm

Gegen schwä­chere Teams wie Celta Vigo, Leganés oder beim 4:4 gegen Vil­lar­real bewies Gra­nada, dass es das Spiel auch über­nehmen und kon­trol­liert offensiv spielen kann. Trotz zwölf neuer Spieler im Sommer ist es dem Verein gelungen, eine gute Balance aus jungen Talenten wie Yan Brice, Man­chester-City-Leih­gaben Yangel Her­rera und Carlos Neva und massig Erfah­rung zu finden. Vor allen Dingen: Roberto Soldado, der zur neuen Saison ablö­se­frei von Fener­bahce Istanbul gekommen ist und seitdem Ex-Her­thaner Adrian Ramos aus der Startelf ver­drängen konnte, hat einen großen Ein­fluss auf die Offen­sive und fällt bis­lang vor allen Dingen als Vor­la­gen­geber auf.

Mar­tínez setzt auf eine ein­ge­spielte Mann­schaft. Kein anderer Verein in der Pri­mera Divi­sion hat so eine ein­deu­tige gesetze Startelf wie der FC Gra­nada. Der Erfolg gibt Mar­tinez recht: Platz Eins und nur zehn Gegen­tore, mit dem geringsten Markt­wert der gesamten Liga.

Roberto, du hast doch nen Bumms!

Die Pri­mera Divi­sion ist bekannt dafür, dass klei­nere Teams lange mit­halten, die Großen ärgern können, um schließ­lich doch aus­zu­brennen und ohne euro­päi­sche Plat­zie­rung zu enden. So ging es zuletzt Real Betis, Real Sociedad, Depor­tivo Alavés, Celta Vigo und Espanyol Bar­ce­lona. Doch es gibt auch posi­tive Bei­spiele wie den FC Getafe, der letzte Saison sehr über­ra­schend in die Europa League kam. 

Wie lange auch immer Gra­nada sich in der Spit­zen­gruppe wird halten können, in den letzten Minuten vor den kom­menden Par­tien wäre der Trainer gut beraten, bei seinen Kreis­liga-Weis­heiten zu bleiben. Helfen könnte zum Bei­spiel Tipps an seinen Stürmer-Oldie: Roberto, der Tor­wart ist ein abso­luter Flie­gen­fänger. Hau ruhig mal drauf, du hast doch nen Bumms.“