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Schau mal auf den Spiel­plan: Ganz genau, das große Spiel steht bevor. Du bist sicher­lich genau so auf­ge­regt wie ich, weil die Fuß­ball­ver­eine unserer beiden Städte gegen­ein­ander im sport­li­chen Wett­kampf antreten werden. Sicher, du setzt große Hoff­nung in deine Mann­schaft, aber sei dir schon jetzt gewiss, dass dich große Ent­täu­schung und Trauer ereilen werden, sobald die Mann­schaft aus meiner Stadt die Mann­schaft aus deiner Stadt im sport­li­chen Ver­gleich besiegt.

Mir ist noch gut in Erin­ne­rung, dass du dich in jüngster Zeit mehr­fach dahin­ge­hend äußer­test, dass die Mann­schaft aus deiner Stadt den Sieg davon tragen würde. Ich muss zugeben, dass ich jedes Mal, da du dich derart äußer­test, sowohl mit Gelächter als auch Unglauben reagierte. Was?“, lachte ich, und: Wie bitte?“ mur­melte ich leise, fast unhörbar, vor mir her. Wie kannst du bloß annehmen, dass die Mann­schaft aus deiner Stadt gegen die aus meiner Stadt gewinnen kann, wo doch offen­sicht­lich ist, dass deine meiner hoff­nungslos unter­legen ist?

Schon beim Beginn des Wett­kampfs wird jedem ersicht­lich, dass deine Mann­schaft gar nicht erst hätte antreten sollen. Des­halb wird es außer­or­dent­lich ein­fach für meine Mann­schaft sein, mehr Tore als die deine zu erzielen. Dafür gibt es viele Gründe, ange­fangen bei der im Ver­gleich lach­haften Physis der Spieler, die den Sport­verein aus deiner Stadt ver­treten. Kraft, Schnel­lig­keit und Aus­dauer sind ledig­lich drei jener kör­per­li­chen Eigen­schaften, die den Spie­lern der Mann­schaft aus deiner Stadt abhanden sind. Inter­es­sant: Hin­gegen findet man sie bei den Spie­lern der Mann­schaft meiner Stadt zuhauf.

Ästhe­tisch hoch­wer­tiger Gesamt­ein­druck

Wie um die Unter­le­gen­heit deiner Mann­schaft noch einmal zu unter­strei­chen, steht die Farb­wahl der Ver­eins­farben reprä­sen­tativ. Man wäre geis­tes­krank anzu­nehmen, dass die Farb­zu­sam­men­stel­lung des Logos deines Ver­eins ent­weder Respekt oder Angst ein­flößen. Im Gegen­teil, scheinen sie doch von einer Person ver­ant­wortet, die an Far­ben­blind­heit leidet, oder, tra­gi­scher, gänz­lich der Fähig­keit des Sehens beraubt ist. Ganz anders die Farb­wahl meines Teams: Ein ästhe­tisch hoch­wer­tiger Gesamt­ein­druck ent­steht, sobald man die ein­zelnen Farben in Ver­bin­dung mit­ein­ander betrachtet.

Da wir gerade von Äußer­lich­keiten spre­chen, bietet es sich an, die Arenen mit­ein­ander zu ver­glei­chen, in denen meine und deine Mann­schaft ihr Zuhause haben. Wäh­rend das Sta­dion-Gebäude meiner Mann­schaft mit archi­tek­to­nisch anspre­chendem Glanz gesegnet ist und dar­über hinaus mit einer Viel­zahl zeit­ge­mäßer Annehm­lich­keiten auf­wartet, ist das Gebäude, in dem deine Mann­schaft ihre Heim­spiele aus­zu­tragen pflegt, ein ganz und gar wider­wär­tiger und unan­ge­nehmer Ort, der sich nicht als Stätte für sport­li­chen Wett­kampf eignet. Ich weiß, wovon ich rede, war ich doch einst gezwungen, einen sport­li­chen Wett­kampf in dem Sta­dion deiner Stadt anzu­sehen. Es ist nicht unan­ge­messen zu behaupten, dass ich mir wünschte, mein Fahr­zeug wäre an jenem Tage abge­schleppt worden oder in Repa­ratur gewesen und hätte mir damit eine Fahrt zum Sta­dion in deiner Stadt erspart.