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Medi Aba­limba, Jahr­gang 1991, hatte Talent. 1,74 Meter groß, schnell, tech­nisch ver­siert. Ein auf­fällig aktiver Mit­tel­feld­spieler. Einer mit dem Zeug für die große Kar­riere. 2010, mit gerade mal 17, wurde er in den Pro­fi­kader von Derby County berufen. Beim dama­ligen Zweit­li­gisten kam der Fran­zose mit kon­go­le­si­schen Wur­zeln aller­dings nicht zum Ein­satz.

Nach nicht mal einem halben Jahr wurde er zum Dritt­li­gisten Oldham Ath­letic abge­schoben. Aba­limba, so hieß es, habe zwar Talent, sei jedoch nicht dis­zi­pli­niert und ziel­strebig genug. Nach wei­teren drei Monaten schmiss ihn Oldham raus. Anschlie­ßend tin­gelte er durch die unteren Ligen. Medi Aba­limba hatte offenbar doch nicht das Zeug für die große Kar­riere.

Medi und Gael

Auch Gael Kakuta hat Talent. Wie bei Aba­limba liegen auch seine Wur­zeln im Kongo. Er ist nur vier Monate älter als sein Lands­mann. Auch Kakuta ist Fuß­ball­profi. In der Jugend des FC Chelsea aus­ge­bildet, bekam er 2009 einen Pro­fi­ver­trag bei den Blues“, seitdem wird er regel­mäßig an ver­schie­dene Klubs in Europa aus­ge­liehen. Nach den Sta­tionen Vitesse Arn­heim und Lazio Rom spielt er inzwi­schen für Rayo Valle­cano.

Ob Gael Kakuta das Zeug für die ganz große Kar­riere hat, ist noch unge­wiss. Aber er ver­dient sein Geld mit Pro­fi­fuß­ball und das ist alles, was zählt. Auch ein Leih­spieler vom FC Chelsea in Diensten von Rayon Valle­cano ist ein rei­cher Mann.

Medi Aba­limba und Gael Kakuta haben sich nie ken­nen­ge­lernt. Viel­leicht werden sie das aber bald tun müssen. Der eine gab vor, das Leben des anderen zu führen. Und dafür muss er jetzt ins Gefängnis.