It’s a Matsch! Ihr wisst es längst, heute ist internationaler Matsch-Tag. Ist ja auch gut für die Haut und so. Für Fußball allerdings eher nicht so. Wie diese Galerie des Grauens beweist.
Trainingsplatz Dynamo Dresden
Scheußlich: 2017 trafen sich Dynamo Dresden und der Chemnitzer FC für einen geheimen Test-Kick. Nachdem uns Bilder des Platzzustandes erreichten, wünschten wir uns, es wäre einfach für immer geheim geblieben.
Trainingsstätte, Side
Man stelle sich vor, ein österreichischer Fußballklub entflieht dem lausekalten Alpenterrain, mit dem Anliegen, sich im Januar bei optimalen Bedingungen unter der türkischen Sonne auf den Rest einer strapaziösen Saison vorzubereiten, nur um dann, im angeblich so tollen Side anzukommen, und diesen Platz vorzufinden. So geschehen bei Wacker Innsbruck 2011.
Stade Le Canonnier, Mouscron
„Da ist noch etwas Wiese auf eurem Matschplatz zu sehen.“ Das ließ sich Royal Mouscron im März 2016 nicht zweimal sagen. Nach 90 Minuten zwischen Royal und dem RSC Anderlecht war auch der letzte grüne Grashalm Geschichte.
Esprit-Arena, Düsseldorf
Sieht auch kacke aus: Fortuna Düsseldorfs „Grün“ gegen St. Pauli.
Arena de Baixade, Curitiba
„Nach mir die Sintflut“, muss sich Atletico Paranaenses Torhüter Marcio gedacht haben, als er 2011, beim Spiel gegen Cianorte FC, mit zwei ausgestreckten Beinen in sowohl Mit- als auch Gegenspieler rauschte.
Fortuna Sittard Stadion
Auch toll: Die Spielstätte von Fortuna Sittard, nach heftigen Regenergüssen im Februar 2014. Wenn man genau hinsieht, kann man sogar noch vereinzelt Gras im Morast erkennen.
Fußballplatz in Hanau
Die schöne Lage des Stadions direkt am Waldgebiet stellte sich in Hanau einst als Schwachstelle heraus. Attackierende Wildschweine brauchten keine Stunde, um den kompletten Platz umzugraben.
Stadion der Freundschaft, Cottbus
Herrlicher Anblick: Gabor Kiraly, die graue Schlabberhose übersät von Matsch- und Grasflecken, beim Abstoß auf einem Sportplatz, der definitiv Charakter hat.
Türk Telekom Stadion, Istanbul
Schneeberge am Spielfeldrand und tiefe Furchen im Rasen. Auch Istanbul wird mitunter vom Zorn des Wettergotts heimgesucht. Galatasaray blieb den Umständen entsprechend cool, trotzte dem Wintereinbruch gar und entschied die Schneeschlacht 2013 gegen Juventus mit 1:0 für sich.
Arena Chimki, Moskau
„Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“ Hat möglicherweise auch Scheiße am Fuß: Dame N’Doye von Lokomotive Moskau im Derby gegen Dynamo.
Geißbockheim, Köln
Orte, wo Weltmeister geformt werden. Jonas Hector ist bekannt dafür, sich im Training immer vollstens ins Zeug zu legen. So muss er hier, im Winter 2013, die Tempo-Abstoppen-Übung ins derart unermessliche getrieben haben, dass der Platz zum Ende hin so aussah.
Volksparkstadion, Hamburg
Fraglich, wem Rafael van der Vaart hier die Schuld für die miesen Platzverhältnisse gibt. Ist es der Linienrichter, der den letzten Zweikampf an der Eckfahne nicht früh genug unterbunden hatte, oder doch der FC Valencia, der überhaupt schuld daran hat, dass van der Vaart noch in Hamburg spielen muss, wo er doch schon längst über alle Berge am Mittelmeer sein wollte.
Britannia Stadium, Stoke
„But can they do it on a cold snowy day in Stoke?“ Bei eindrucksvoller Kulisse, nämlich im Schatten von meterhohen, aufgeschobenen Schneehaufen, mühten sich die Citizens 2013 bei frostigen Temperaturen zu einem 1:0 über Stoke. Oh yeah, they could.
Millerntor, St. Pauli
Nicht nur die Platzverhältnisse 2006 beim Duell der Kiezkicker gegen den Chemnitzer FC waren grässlich anzusehen, auch die Ausschreitungen rund um die Drittliga-Partie herum sorgten für unschöne Szenen.
Westfalenstadion, Dortmund
So sehen Sieger-Stadien aus – schalalalala. Das mitgenommene Westfalenstadion nach der Dortmunder Meisterschaft von 2012.