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Die Bayern konnten einem Leid tun nach diesem 8:0 über den FC Schalke 04. Denn stell Dir vor Du bist Welt­klasse, viel­leicht sogar eine Jahr­hun­dertelf, und am Ende über­wiegen Kom­men­tare wie: Die Bun­des­liga ist kaputt oder min­des­tens lang­weilig und der FC Schalke … naja, der FC Schalke halt, irgendwas mit Burg­staller.

Dabei ist dieser FC Bayern des Jahres 2020 Welt­klasse oder viel­leicht sogar eine Jahr­hun­dertelf, nur wird das trotz Triple höchs­tens am Rande wahr­ge­nommen. Auch, weil selbst eher durch­schnitt­lich begabte Jahr­gänge der jün­geren Bayern-Ver­gan­gen­heit ja zumin­dest Meister wurden. Und Kan­ter­siege gegen kri­selnde Kon­kur­renten eben­falls immer mal wieder drin waren.

Warum die Bayern nicht mehr fas­zi­nieren

In diesem Jahr nun holten sie das Triple und mar­schierten dabei unge­schlagen durch eine kom­plette Cham­pions-League-Saison. Toll, hörte man es raunen, aber naja, sind halt die Bayern, kann pas­sieren, sind ja immer unter den Mit­fa­vo­riten. Und stimmt auch, aber dann eben doch nicht, denn die Bayern 2020 sind nicht ein­fach nur eine sehr gute und sehr erfolg­reiche Mann­schaft, son­dern eine Aus­nah­me­erschei­nung. 

Eine Maschine, die Kunst und Arbeit und Wille ver­eint, wie viel­leicht selten eine Mann­schaft zuvor. Die spielen kann wie Barca, Liver­pool und Juve zugleich. Die noch genug Jugend in sich trägt, um auch in den kom­menden Jahren Titel im Akkord ein­zu­fahren. Und Ein­zel­spieler, über die allein man Lie­bes­filme drehen könnte. Doch statt nach einem 8:0 über den FC Schalke 04 in Auf­ruhr über eine sen­sa­tio­nelle Bayern-Leis­tung zu geraten, nör­gelt die breite Masse also von Lan­ge­weile in der Bun­des­liga.