Manchester Citys Jack Grealish soll einen Werbedeal mit dem Modelabel Gucci eingeheimst haben. Wir glauben: Auch in Deutschland sind solche Kooperationen längst überfällig. Und präsentieren die perfekten Bundesliga-Werbegesichter.
Eine Arbeits-Modemarke der Güte Engelbert-Strauß benötigt als Werbegesicht natürlich einen echten Arbeiter. So einen wie Maxi Arnold. Der ackert sich seit gefühlt 73 Spielzeiten durchs Wolfsburger Mittelfeld. Dürfte also ganz froh sein, wenn er für den nächsten Freitagabend-Einsatz im eiskalten Bielefeld bei Nebel und Nieselregen die neue wasserabweisende Funktions Bundhose e.s. Dynashield zur Verfügung hätte.
Boss in der Bayern-Abwehr, Boss in der DFB-Abwehr, Boss in der Bundesliga in Sachen Kühlschrank-Statur. Kollegah (den Süle in Sachen Bosshaftigkeit übrigens auch in die Tasche steckt) rappte einst: „Du bist Boss, wenn du aus der Bank kommst und lächelst.“ So gesehen bei Süle, als er sich zur Einwechslung im Spiel gegen Freiburg bereit machte. Beweisführung abgeschlossen.
Jaja, meep meep, Roadrunner, Bugatti und so. Ihr wisst Bescheid.
Etwas aus der Zeit gefallen, selten gebraucht, aber in manchen Situationen dann doch ganz praktisch und bei Benutzung absolut zuverlässig. Keiner verkörpert Geox so sehr wie das Gladbach-Urgestein Tony Jantschke. Was sie außerdem gemeinsam haben: Beide atmen.
Irgendwie nichtssagend, verschlingt kein großes Budget, erfüllt aber seinen Zweck. Viel mehr können wir nicht sagen. Über beide.
Eigentlich solide, ab und an mit gravierenden Ausreißern nach oben und unten und einige absolut haarsträubende Styles. Auch Marius Wolf und Jack&Jones haben sich gesucht und gefunden. Kurzes Quiz: Was kommt dabei raus, wenn man die beiden kombiniert? Jack Wolf(skin). Hehe.
Für was ist Asics bekannt? Richtig, Laufschuhe. Für was ist Darida bekannt? Richtig, seine Laufstärke. Knapp 13 Kilometer spult der Tscheche im Schnitt in dieser Saison pro Spiel ab. Wir glauben: Mit dem richtigen Schuhwerk wäre locker das doppelte drin.
Man kann sagen was man will, aber Lacoste ist einfach schick. Genauso wie Patrick. Bereits 20 Mal hat der Stürmer in dieser Saison vor dem Tor zugeschnappt. Auch Schicks Karriere ist durchaus mit der Marke vergleichbar: Bewegt sich immer im gehobenen Preissegment, aber immerhin bekommt der Käufer etwas für sein Geld.
Eigentlich könnten wir den gleichen Gag, den wir schon bei Nico Gießelmann gemacht haben, jetzt einfach copy-pasten. Nur in noch billiger. Und noch nichtssagender. Sogar so nichtssagend, dass manche gar nicht wissen, welche Marke sie da eigentlich tragen. Oder manche Trainer nicht wissen, wie ihr eigener Spieler überhaupt heißt.
Erlebt gerade einen Hype, meistens ganz cool anzuschauen, aber wird auch schnell wieder „too much“. Dass das erste Model, welches auf der Balenciaga-Website ein Outfit präsentiert ebenfalls ein scheußliches Tattoo am Hals hat, kann kein Zufall sein.
Wegen den tollen Treffern Timothy Tillmanns und Tom Taylors tadellosen T‑Shirts, ist eine tägliche Tätigkeit Timothy Tillmans als Werbegesicht von Tom Taylor tendenziell traumhaft.
Schwere Aussetzer am laufenden Band, gnadenlos überteuert, manchmal tut’s beim Hinschauen förmlich weh und im Nachhinein bereitet der Kauf Kopfschmerzen. Und nein, wir reden nicht von unserem neuen DAZN-Abo.
Laut, erschreckend in der Optik und irgendwie total drüber. So könnte man Sebastian Polter, aber eben auch die Kleidung von Roberto Geissini beschreiben. Was sie außerdem gemeinsam haben: Irgendwie funktionieren beide nirgends so richtig. Na gut, Polter immerhin in Bochum. Und auch „Sebastiaaaaaan“ könnte man so herrlich langgezogen wie „Rooooooobert“ rufen.
Alle die, im Gegensatz zu uns, im Englisch-Kurs aufgepasst und nicht stattdessen an der nächsten Tankstelle Panini-Sticker gekauft haben, dürften „Replay“ mit Leichtigkeit übersetzen können. Wir müssen zum Übersetzer greifen. Der spuckt uns „Wiederholung“ oder „Wiederholungsspiel“ aus. Was droht den Bayern gerade, da Spielverderber Schlotterbeck den Wechselfehler bemerkt hatte? Wir würden jetzt sagen: You know Bescheid.