Vincenzo Grifo trifft schon wieder, Robert Lewandowski gelingt einfach alles und Daniel Brosinski hat einen guten Gedanken: Das ist die 11 des 14. Spieltags.
Gregor Kobel
Wer als Kind japanische Anime-Serien schauen durfte, weiß: Der Vorname Gregor ist für die ganz besonderen Fußballer reserviert. Was sich im Fall von Gregor Kobel und seinem gehaltenen Elfmeter am Samstag mal wieder bestätigt hat. Professioneller mit Latten umgehen können nur zertifizierte Barista. Wenn überhaupt.
Vincenzo Grifo
Lange hieß es, ein großes Interview mit 11FREUNDE sorge für Unglück auf allen Ebenen. Doch Vincenzo Grifo liefert aktuell den Gegenbeweis. Seit wir ihn für Ausgabe #230 gesprochen haben, trifft er nicht nur in jedem Spiel, sondern ballert den SC Freiburg mit diesen Toren auch noch aus dem Tabellenkeller und sich aller Voraussicht nach in den italienischen EM-Kader. Was unseren Ruf bei aktuellen Fußballern, die ja angeblich durchaus zum Aberglaube neigen, gehörig aufpolieren dürfte. Herr Messi, falls Sie das also lesen: Wir haben mitbekommen, dass es bei Ihnen derzeit sportlich nicht wirklich rund läuft. Und wären unter Umständen bereit, Ihnen mit einem ausführlichen Exklusiv-Interview, in dem Sie ungefiltert über den Ex-Barcelona-Präsidenten abkotzen, transparent über ihre Steuer-Schummeleien Auskunft geben und uns außerdem noch hoch und heilig versprechen, im Sommer einen 10-Jahres-Vertrag bei unserem wurstigen Zweitliga-Lieblingsverein zu unterschreiben, unter die Arme zu greifen.
Christian Gross
Über Christian Gross kann man sagen, was man will, aber das 0:3 in Berlin hat gezeigt: Schlechter gemacht hat der Schweizer die Mannschaft bisher nicht. Was bei einer Truppe, die im Kalenderjahr 2020 im Schnitt täglich im 0,4 Prozent schlechter geworden ist, ja durchaus als Zwischenerfolg gewertet werden kann. Nächstes Ziel: Eine knappe und unglückliche Heimniederlage mit einigen positiven Ansätzen gegen Hoffenheim.
Jochen Schneider
Mutig isser ja, der Schneider Jochen. Wie sonst ließe sich erklären, dass er mitten in der schlimmsten sportlichen Krise von Schalke 04 jemals nicht etwa über eigene Fehler, die verunsicherte Mannschaft oder die erbärmliche Außendarstellung des Vereins spricht, sondern lieber über die großen Leistungen von Ex-Boss und Teilzeitrassismusverharmloser Clemens Tönnies? Weiter so. Beziehungsweise: Hä?
Vedad Ibisevic
Höchste Zeit, an den erfahrenen Stürmer zu erinnern, der sich im Herbst 2020 im allerletzten Moment aus Schalke freigeprügelt hat. Hut ab vor so viel Weitsicht.
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