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Seite 2: Warum Mainz' Neuzugänge so einschlugen

3. Gute Trans­fers

Nicht nur auf der Trai­ner­bank, son­dern auch auf dem Platz hat Mainz sich per­so­nell ver­än­dert. Gleich zwei Ex-Frank­furter haben auf Anhieb den Sprung in die Stammelf geschafft.

Wichtig für die Mann­schaft war der Winter-Transfer von Dominik Kohr. Er sichert als Sechser hinter seinen Kol­legen ab. Ein umsich­tiger Spieler im Mit­tel­feld hat Mainz gefehlt. Latza kann sich dadurch auf seine Aktionen im Pres­sing kon­zen­trieren, Bar­reiro Mar­tins mehr offen­sive Läufe ein­streuen. Kohr sichert ihre Vor­stöße ab. Er scheint ein wich­tiger Anker­punkt für das Team zu werden.

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So wird das gemacht: Durch ein­fache Ver­än­de­rungen unter Svensson können Schlüs­sel­spieler in Mainz ihre Stärken besser aus­spielen.

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4. Fokus auf die rechte Seite

Auch der zweite Neu­zu­gang in der Startelf, Danny da Costa, hat sich schnell in die Mann­schaft ein­ge­fügt. Als Rechts­ver­tei­diger der Fün­fer­kette soll er nicht nur defensiv absi­chern, son­dern auch für Offen­siv­drang sorgen. Immer wieder schaltet sich der frü­here Frank­furter und Lever­ku­sener in die Offen­siv­be­mü­hungen ein.

Mainz for­ciert das Spiel über da Costas Seite. Sie suchen ihn, wenn er mal wieder an die letzte Linie läuft. Dazu ist das Spiel der Mainzer leicht asym­me­trisch aus­ge­richtet; sie rücken ver­mehrt auf die rechte Seite heraus. Die Stra­tegie geht auf: Da Costa hat als Rechts­ver­tei­diger bereits ein halbes Dut­zend Chancen und ein Tor ein­ge­leitet.

5. Sie geben nicht auf

Viele Mainzer werden hoffen, dass die Partie gegen Lever­kusen den wei­teren Sai­son­ver­lauf vor­gibt. Obwohl die Mainzer bereits geschlagen schienen, gaben sie nie auf. Bis zum Schluss liefen sie den Gegner an, warfen sechs Spieler in die geg­ne­ri­sche Hälfte, drückten auf den Aus­gleichs­treffer. Die (nach der Halb­zeit­pause müde wir­kenden) Lever­ku­sener hatten dem Vor­wärts­drang der Mainzer wenig ent­ge­gen­zu­setzen. Schon vor dem Treffer zum 2:2 hatte Mainz genug Chancen, das Spiel zu drehen. Der Last-Minute-Treffer war kein glück­li­cher Zufall.

Svensson hat es geschafft, die Mann­schaft inner­halb weniger Wochen zu sta­bi­li­sieren. Schlüs­sel­spieler wie Latza und Ver­tei­diger Moussa Niak­haté (drei Tore, ein Assist) blühen in Svens­sons vor­wärts­ge­rich­teten Spiel­system auf. Sie geben den Fans Hoff­nung, dass das große Wunder Klas­sen­er­halt doch zu schaffen ist. Es wäre ein his­to­ri­scher Erfolg.