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Seite 2: Man of the Nicht-Match

Ronny
Her­thas Ronny hat bei uns ohnehin einen Stein im Brett. Nicht nur, weil er den schönsten aller Namen trägt und gerne mal – und da sind wir uns sehr ähn­lich – mit Über­ge­wicht aus dem Urlaub kommt, son­dern vor allem weil er einen derart abriss­bir­nen­haften linken Huf hat, dass er die Ber­liner Mauer wahr­schein­lich ganz im Allein­gang ein­ge­rissen hätte, wäre er nur mal ein paar Jahre früher in Berlin gewesen. Im Spiel gegen Frei­burg zeigte er der Welt erneut sein Aus­nahme-Pfund, als er gleich zwei Frei­stoß­tore erzielte und so seinem Team einen nicht mehr zu erwar­tenden Punkt sicherte. Ins­be­son­dere das erste Tor gilt es her­vor­zu­heben, als Ronny den Ball mit der Geschwin­dig­keit einer Mit­tel­stre­cken­ra­kete ins Tor schweißte. Unseren Infor­ma­tionen zufolge weint das Tor­netz übri­gens immer noch.

Halil Altintop
Die vom Chan­centod zum Leis­tungs­träger ver­lau­fende Meta­mor­phose des Halil Altintop hat uns bereits letztes Jahr in ungläu­biges Erstaunen ver­setzt, als Altintop plötz­lich begann, Chancen mit der Läs­sig­keit eines inter­na­tio­nalen Top­stür­mers zu ver­wan­deln, die er zuvor selbst auf der Play­sta­tion ver­sem­melt hätte. Dieses Jahr geht Altin­tops Wand­lung weiter, über den Sommer scheint er sich kur­zer­hand das Traum­pässe-Spielen bei­gebracht zu haben. So gesehen vor dem 1:1‑Ausgleich gegen Bremen, als er einen Ball so wun­derbar in die Gasse spielte, dass sich irgendwo in Hessen Uwe Bein ver­liebt dazu ent­schied, seinen Schnäuzer zu einem Altintop-Voll­bart aus­zu­bauen. Geht Altin­tops Ent­wick­lung so weiter, sehen wir es schon kommen: Cham­pions-League-Sieger 2017, der FC Bar­ce­lona, ange­führt von einem über­ra­genden Halil Altintop, wegen dem Leo Messi frus­triert den Verein ver­ließ. Oder so. Viel­leicht aber auch nicht. Mal sehen.

Adrian Ramos
Dass der BVB mit 0:2 in Mainz verlor, lag neben Ciro Immo­biles ver­schos­senem Elfer auch an Adrian Ramos, der im Spiel gegen den FSV gleich drei Rie­sen­chancen liegen ließ. Tat­säch­lich gab sich der Kolum­bianer vor dem geg­ne­ri­schen Tor derart harmlos, dass wir davon aus­gehen, dass Ramos auf seiner offi­zi­ellen Auto­gramm­karte mit Kat­zen­babys und Baby­ka­nin­chen auf einer Blu­men­wiese posiert. Was wir dann schon wieder so nied­lich finden, dass wir ihm gar nicht böse sein können. Miau.

Johannes Geis
Für Lacher sorgte am Sams­tag­abend Mainz’ Johannes Geis, der einen Frei­stoß derart uner­klär­lich in die Wolken kerzte, dass sich im ganzen Bun­des­ge­biet scheinbar grundlos Kerzen von selbst ent­zün­deten. Viel­leicht wollte Geis die drei Punkte gegen Dort­mund als Binde auf dem Arm ent­führen, viel­leicht wollte es Geis aber ja auch wie Pader­borns Stop­pel­kamp machen und mit einem 83-Meter-Schuss schnell zum Sport­schau-Star werden. Dass es nicht reicht, den Ball ein­fach 83 Meter senk­recht nach oben zu schießen, hat ihm wahr­schein­lich ein­fach nie­mand gesagt. Schade.

Ricardo Rodri­guez
In der vom 11FREUNDE-Sta­tis­tik­center offi­ziell zum egalsten Spiel der Welt erho­benen Partie zwi­schen Wolfs­burg und Lever­kusen am Sonntag war ganz klar Ricardo Rodri­guez der Man of the Match. Bzw. der Man of the Nicht-Match, um im Bild zu bleiben. Fünf Tore fielen am Sonntag in Wolfs­burg, also je eins für jeden Zuschauer, Rodri­guez erzielte beim 4:1‑Sieg des VfL gleich zwei davon. Ins­be­son­dere sein zweiter Treffer ver­dient Beach­tung, als Rodri­guez einen Eck­ball von der Straf­raum­grenze volley ins lange Eck drosch. Juhu. Bzw.: Gähn.