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Die Liga hat noch gar nicht begonnen, da liegt schon ein großer Schatten auf der neuen Saison, ach, auf den kom­menden Jahren. Berichten zufolge ist die TSG Hof­fen­heim auf der Suche nach einem neuen Trainer an Sebas­tian Hoeneß inter­es­siert, Trainer des FC Bayern Mün­chen II und ja, Neffe von Uli Hoeneß. Die Aus­wir­kungen eines neuen, unver­brauchten Hoeneß auf den deut­schen Fuß­ball sind noch völlig unklar. Und doch spre­chen viele Bun­des­liga-Prot­ago­nisten bereits jetzt von einem Schock.

Schließ­lich war es der Bun­des­liga gerade erste gelungen, die Fes­seln der jahr­zehn­te­langen Hoe­neß­schen Knecht­schaft abzu­schüt­teln. Offi­ziell, indem Uli Hoeneß seine Prä­si­dent­schaft beim FC Bayern abgab. Kenner der Branche mun­keln aber, dass Hoeneß nur des­halb abdankte, weil es einer Dele­ga­tion anderer Klub­ver­ant­wort­li­cher gelungen war, den Ring der Macht in den Schick­sals­berg zu werfen.

Klarer Himmel, Son­nen­strahlen, Schmet­ter­linge, Har­fen­klänge

Die Zustände in der Liga waren seither para­die­sisch. Der Himmel hatte sich auf­ge­klart, der liebe Gott schickte gold­far­bene Son­nen­strahlen gen Fuß­ball­platz. Vögel umflat­terten die Spieler, manchmal lan­dete ein Schmet­ter­ling neckisch auf einer Funk­tio­närs­nase. Im Hin­ter­grund hörte man Har­fen­klänge und Kin­der­la­chen.

Und nun? Ist die Ver­un­si­che­rung im Bun­des­li­ga­zirkus groß. Willi L., ein Ex-Funk­tionär, der anonym bleiben will, sagt: Oh Gott, nein, bitte nicht, nein. Oh Gott, oh Gott, geht das alles wieder von vorne los? Hört das denn nie auf? Neiiiiiiii­innnnn!!!“ Wäh­rend­dessen hebt er fle­hend die Hände zum Himmel. Und weiter: Argh!“

Damit dürfte er vielen Prot­ago­nisten aus der Seele spre­chen. Ein Ex-Trainer, Chris­toph D., war nur bereit, aus Sicher­heits­gründen mit ver­stellter Stimme hinter einer Schat­ten­wand zu spre­chen. Seit er von den Gerüchten gehört habe, so D., sei er ganz para­noid. Er habe sich sicher­heits­halber den Kopf nass­ra­siert. Außerdem sei er die ganze Zeit kalt­schweißig und zap­pelig, das könne aber auch, ach, egal.