Teil zwei unserer neuen Serie der schönsten Orte der „Fußballrepublik Deutschland“ führt uns … auf einen Friedhof. Denn Uli Hesse ist der Meinung, dass jeder Fan auf dem Weg zum Westfalenstadion mal andächtig abbiegen sollte. Selbst Schalker.
Für unsere aktuelle Ausgabe #223 reisen wir mit euch quer durch das Land und zeigen euch die 150 geheimen und weniger geheimen Fußballorte, die man gesehen haben muss. Als kleinen Vorgeschmack präsentieren wir an dieser Stelle die Lieblingsorte der 11FREUNDE-Redakteure. Diesmal: Uli Hesse über einen Friedhof im Schatten des Westfalenstadions.
Ort: Südwestfriedhof Dortmund
Adresse: Große Heimstr. 119, 44137 Dortmund
Region: Ruhrgebiet
Vielen Dank noch mal, liebe Kollegen, für diesen Arbeitsauftrag. Da hat sich der beflissene 11FREUNDE-Redakteur fürs neue Heft mehr als drei Dutzend super-super-schöne Fußballorte aus den Rippen geschnitten … und plötzlich muss für die Website noch ein super-super-super-schöner her. Gesagt hat es so explizit niemand, aber es wäre natürlich doof, wenn dieser aller-aller-aller-schönste Ort schon im Heft wäre. Oder wenn er so erwartbar wäre wie … na, wie es die Südtribüne halt für einen Dortmunder ist.
Also nicht die Südtribüne, gut. Sie ist ja auch nicht im eigentlichen Sinne schön, jedenfalls nicht in diesen Tagen, denn erst die Menschen erwecken den Beton zum Leben. Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass man einen Schalker nur schwerlich dazu bringen wird, diesen Sehnsuchtsort mal zu besuchen. Und wir wollen ja nicht schon im zweiten Absatz einen großen Teil der Leserschaft verlieren. So fällt die Wahl auf einen Ort, der zwar zutiefst schwarz-gelb ist, gleichzeitig aber auch für andere Fans von Interesse sein kann. Sogar für Schalker. Vielleicht ganz besonders für Schalker!
Doch beginnen wir am Anfang. Wie der Redakteur schon das eine oder andere Mal erwähnt hat, ist die gesamte Gegend um die Dortmunder Strobelallee ein erstaunlicher und besonderer Fußballort. Er wird sogar mit jedem Jahr besonderer, denn immer mehr Vereine verlagern ihre Stadien ja an den Stadtrand. Manche kann man überhaupt nur noch per Bahn oder Auto erreichen. Das Westfalenstadion hingegen ist nur drei Kilometer vom Alten Markt entfernt, und man kann problemlos zu Fuß hingehen. (Was zudem den Vorteil hat, dass man so mancher Kneipe begegnet.)