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Nach seinem Platz­ver­weis in Lever­kusen stapfte der Schalker und kickte eine Was­ser­fla­sche durch die Gegend. Diese Mis­setat rief den DFB-Kon­troll­aus­schuss auf den Plan. In der Beschrei­bung des Tat­her­gangs teilte das Sport­ge­richt mit, die Fla­sche sei in den Kabi­nen­gang geflogen, ein sich in der Nähe befind­li­cher TV-Mit­ar­beiter wurde dadurch mit Wasser bespritzt“.

Das DFB-Gericht ver­ur­teilte Papado­poulos zu einer Geld­strafe von … einen Augen­blick noch … bitte kurz Geduld… gleich kommt’s … 5000 Euro.

Halten Sie mich ruhig für bekloppt: Ich finde, 5000 Euro sind ein recht hohes Buß­geld für einen bespritzten Fern­seh­mann.

Leider wurde über dessen genaue Befind­lich­keit – bedröp­pelt? leicht durch­feuchtet? pitsche­pat­schenass? – nichts Wei­teres bekannt. Womög­lich wurde aber eine kost­spie­lige Frisur in Mit­lei­den­schaft gezogen oder ein vom Aus­sterben bedrohter Turn­schuh rui­niert, das lässt sich wohl nicht mehr rekon­stru­ieren.

End­lich mal ein Grieche, der seine Schulden begleicht“

Wie dem auch sei: 5000 Euro! Fünf­tau­send! Euro! Papado­poulos wird die Strafe bezahlen, wer möchte, kann an dieser Stelle seinen eigenen kleinen End­lich mal ein Grieche, der seine Schulden begleicht“-Witz ein­fügen, mir ist das zu billig.

Wahr­schein­lich wird der Schalker nicht mal merken, dass er am Monats­ende ein paar Euro weniger auf dem Konto hat. Ich finde das unge­recht. Manchmal ist mir näm­lich auch stark danach, einen Bau­markt-Mit­ar­beiter, eine Biblio­the­karin oder einen BVG-Kon­trol­leur mit Wasser zu bespritzen. Aus Angst vor einem Buß­geld traue ich mich aber nie.

Die Bun­des­re­gie­rung will übri­gens den Satz Die Pri­vat­ver­mögen in Deutsch­land sind sehr ungleich ver­teilt“ nicht in ihrem Armuts­be­richt lesen.