Für Zinédine Zidane war das Finale des spanischen Supercups das neunte gewonnene als Trainer – von neun insgesamt bestrittenen. Die beste Quote aller Toptrainer? Wir haben nachgeschaut, wie andere Trainergrößen in Endspielen abgeschnitten haben.
Zinédine Zidane: 9 von 9 Endspielen gewonnen
Seit seinem Amtsantritt im Januar 2016 stand der Franzose mit Real Madrid neun Mal im Finale eines Wettbewerbs und konnte jedes dieser Endspiele gewinnen. Der Höhepunkt seiner bisherigen Trainerkarriere waren die drei aufeinanderfolgenden Champions League-Triumphe der Jahre 2016, 2017 und 2018.
Jupp Heynckes: 9 von 15 Endspielen gewonnen
Auch Jupp Heynckes konnte in seiner Trainerkarriere neun Finalspiele gewinnen. Was aus der jüngeren Vergangenheit natürlich im Gedächtnis bleibt: der Triumph des Triples mit Bayern in der Saison 2012/2013.
Carlo Ancelotti: 16 von 20 Endspielen gewonnen
Trotz seines nur kurzweiligen Intermezzos mit den Münchnern gewannn Ancelotti während seiner Zeit in der Bundesliga mit den Siegen des Supercups zwei Finals. Außerdem gehört er zu den wenigen Trainern, die in ihrer Karriere drei Mal die Champions League gewannen.
Pep Guardiola: 20 von 24 Endspielen gewonnen
Egal bei welcher seiner drei Trainerstationen der Spanier arbeitete: Titel und Guardiola, das passte einfach zusammen. Zu Buche stehen unter anderem die DfB-Pokal-Erfolge 2014 und 2016, jeweils gegen Borussia Dortmund.
Alex Ferguson: 24 von 37 Endspielen gewonnen
Kaum ein anderer Mann gilt bei Manchester United als derartige Ikone. In 27 Jahren und knapp 1.500 Pflichtspielen gewann Ferguson als Trainer der »Red Devils« erstaunliche 22 Endspiele. Doch nicht nur in Manchester konnte der Schotte großartige Erfolge feiern. Denn auch bei seiner ersten Trainerstation beim FC Aberdeen war Ferguson für bedeutsame Triumphe verantwortlich. So konnten die »Dons« unter ihm beispielsweise den Europapokal der Pokalsieger 1983 feiern.
Bob Paisley: 11 von 12 Endspielen gewonnen
Ähnlich wie Ferguson stand auch Paisley über Jahre hinweg als das Symbol des Erfolgs für einen Verein – in seinem Falle für Liverpool. Als Trainer konnte er beim Merseyside-Klub in den 70ern und 80ern mit einer erstaunlichen Siegquote in Endspielen Erfolg um Erfolg feiern. 2002 wurde er in die englische Fußball-Hall of Fame aufgenommen.
José Mourinho: 16 von 26 Endspielen gewonnen
Mourinho durchlief in seiner bisherigen Laufbahn zahlreiche Stationen im europäischen Fußball. Was Fans und Fußballinteressierte neben seinem kontroversen Auftreten jedoch immer mit Mourinho verbinden, ist der Erfolg. Insgesamt 16 Endspiele konnte der Portugiese als Sieger verlassen.
Nereo Rocco: 7 von 9 Endspielen gewonnen
Der Italiener ist neben Paisley, Mourinho, Trapattoni und Ferguson der einzige Trainer, der vier oder mehr Europapokalwettbewerbe gewinnen konnte. In seiner Zeit als Coach war er ausschließlich in Italien aktiv und konnte besonders mit dem AC Mailand bedeutsame Titel feiern – beispielsweise den Europapokal der Landesmeister 1963 und 1969.
Udo Lattek: 6 von 11 Endspielen gewonnen
Lattek konnte in seiner Funktion als Trainer mit drei unterschiedlichen Vereinen drei unterschiedliche Europapokalwettbewerbe gewinnen. Den Europapokal der Landesmeister 1974 mit Bayern München, den UEFA-Pokal 1979 mit Gladbach und den Europapokal der Pokalsieger 1982 mit dem FC Barcelona.
Jürgen Klopp: 6 von 15 Endspielen gewonnen
Klopp galt lange Zeit als der Trainer, der keine Endspiele gewinnen kann. Doch das Bild hat sich besonders während der letzten Jahre bei Liverpool etwas geändert. Das Champions-League-Finale der vergangenen Saison beispielsweise zeigte: Klopp kann eben doch Titel holen.