Zoff mit Niko Kovač, Suspendierung in Wolfsburg und jetzt die Vertragsauflösung beim VfL: Aktuell produziert Max Kruse mal wieder völlig wilde Schlagzeilen. Wobei es bei Skandalnudel Kruse ja eigentlich schon immer wild zuging. Eine Karriere in Kopfschüttel-Überschriften. Spoiler: Die sind alle echt!
„Kruse bedankt sich für Wolfsburg-Häme der Union-Fans“? Das wird die Hohnbuchhaltung seines Noch-Arbeitgebers sicher nicht gerne lesen. Und was zur Hölle war da mit der Polizei los?
Sagen wir mal so: Ein Mann, der nicht mal 75.000 Euro sicher festhalten kann (dazu gleich mehr), dürfte im Tor eines Bundesligisten an seine Grenzen stoßen.
„Wat is mit euch?“ Eine Frage, die man allen Beteiligten beim VfL Wolfsburg dieser Tage eigentlich jeden Tag stellen könnte.
Eine Überschrift, die auf den ersten Blick eher konventionell daherkommt. Doch in diesem Fall ist Kontext wichtig.
Wir lernen: Union-Trainer Urs Fischer macht keinen sonderlichen verknautschten Eindruck nach Kruses Abgang. Und der Stürmer?
Tja. Der schon.
Wir wussten, dass Max Kruse eine ganze Menge Talente hat. Aber dass er sogar mit fliegenden Bierbechern reden kann, war uns neu.
Wann hat Union Max Mustermann verpflichtet? Wieso kann man dessen Ausweis einfach im Internet runterladen? Und wieso muss ein eiserner Kerl wie Ruhnert betonen, dass er sich nicht vor Namen fürchtet? Eine Überschrift, die Fragen aufwirft. Da versteht jemand sein Geschäft.
Wir schauen mal rüber zum Boulevard, die texten ja auch gerne steil und spitz. Aber Body Shaming in Bezug auf den zuletzt etwas breiter gewordenen Kruse? Geht gar nicht. Bei einem austrainierten Profi hätten die niemals die Länge der Theke nachgemessen…
Ein Fall fürs Veterinäramt: Max Kruse kämpft in Berlin mit einer Wespe. Man kann nur hoffen, dass er dem Insekt nichts angetan hat, denn unseren Informationen zu Folge droht Wespen-Killern in der Hauptstadt ein Bußgeld von bis zu 65.000 Euro. Eine Summe, für die Kruse locker 45 Minuten pokern müsste.
Wobei… Schon ärgerlich, 60.000 Dollar zu verlieren. Andererseits…
Andererseits hätten es auch wieder 75.000 sein können. Insofern halb so wild. Beziehungsweise nur vier-fünftel so wild.
Wir haben schon viele Videos von Max Kruse gesehen, die meisten davon eher unfreiwillig. Ein Video, wie sich dessen Vater fast „wund toastet“, würden wir allerdings schon gerne mal anschauen.
Irgendwie logisch, dass die Unionerinnen besser drauf waren. Die müssen ja auch nicht alle zwei Wochen nach Wolfsburg tuckern.
Chillig. Und irgendwie komisch, dass Niko Kovač keinen Bock mehr auf Kruse hatte. Er hat doch keinen anderen Spieler in Wolfsburg so selten zu Gesicht bekommen?
Chillig. Beziehungsweise cool und normal.
Glück für die türkischen Zuschauer, dass der Song „Layla“ damals noch gar nicht existierte.
Wegen welcher der beiden Cliffhanger die Leser und Leserinnen wohl auf diesen Artikel geklickt haben?
Frage: Woher will die Bild das wissen? Den Wagen mit eigenen Augen gesehen haben können sie ja schließlich nicht…
Warum bloß???
Selbstvertrauen, das.
Wer dauernd fünfstellige Geldsummen verliert, muss eben auch gucken, wo er bleibt.
Nicht auszuschließen, dass es irgendwo auf dieser verrückten Welt eine von Kruse und Bushido besuchte Selbsthilfegruppe gibt, in der sich stinkreiche Hauptstadt-Promis über die Servicewüste Berlin ausheulen.
Ach, das ist aber nett.
Lieblingstag von Max Kruse: der 13.12.
Zweitbeste Sportart von Max Kruse: rudern (zurück).
Kein Wunder, dass der Mann alle zwei Jahre nach Wolfsburg wechseln muss. Sein Leben scheint einfach verdammt teuer zu sein.
Mittlerweile wahrscheinlich kein Virologe mehr, sondern Osteuropa-Experte mit Schwerpunkt auf den historischen russisch-ukrainischen Konflikt: Max Kruse.