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Jude Bel­lingham
Es ist ja sowieso eine Frech­heit, dass uns Bun­des­li­ga­spieler qua beruf­li­cher Ver­pflich­tungen regel­mäßig auf­zeigen müssen, was wir alles nicht können: Einen Ball annehmen, Fünf­meter-Pässe spielen, Laufen. Dass Jude Bel­lingham aber nun einen Schritt wei­ter­geht, beim Tor­jubel auf den Schul­tern von Erling Haa­land einen gewor­fenen Bier­be­cher mit nur einer Hand fängt und in einem Zug leert, das geht zu weit. Was wir sagen wollen: Lieber Stamm­knei­pen­be­sitzer ums Eck, sorry wegen des gest­rigen Abends, wir hatten zwar gesagt, dass das rein wis­sen­schaft­li­chen Zwe­cken diene, aber für das zer­dep­perte Geschirr kommen wir natür­lich auf.

Die Ball­mit­nahme von Julian Brandt
Lus­ti­ger­weise musste die Polizei Berlin heute Vor­mittag rund um die Muse­ums­insel meh­rere ver­meint­liche Bau­stellen räumen. Ver­bre­cher­banden hatten sich gegen­über fra­genden Pas­santen als Kana­li­sa­ti­ons­mit­ar­beiter aus­ge­geben und wollten damit ver­schleiern, meh­rere Tunnel zu den Museen zu bud­deln. Schließ­lich soll dort schon bald die Ball­mit­nahme von Julian Brandt vor dem 2:2 gegen Lever­kusen als wert­vollstes Exponat aus­ge­stellt werden.

Suat Serdar
Der Her­thaner kam im Sommer und sollte zum krea­tiven Chef im Mit­tel­feld werden. Was blöd ist. Weil nach unserem Wissen der Dop­pel­tor­schütze schon in den nächsten Tagen vom Klub abge­zogen wird, um die Finanz- und Inves­ti­ti­ons­ab­tei­lung von Lars Wind­horst in Sachen Effi­zienz“ zu trimmen.

Pal Dardai
Auch wenn wir uns sicher sind, dass die gol­denen Löffel von Hertha BSC in der letzten Trans­fer­phase ver­scher­belt wurden, würden wir raten, sollte es noch Exem­plare geben, sie zu ver­ste­cken. Schließ­lich scheint es, als wäre Pal Dardai – der gegen Bochum mit Dennis Jas­trzembski und Lukas Klünter star­tete, zur Halb­zeit den 17-jäh­rigen Ver­tei­diger Linus Gechter brachte – drauf und dran, seine Ent­las­sung zu pro­vo­zieren. Wes­halb er in dieser Woche also Gol­dene Löffel vom Olym­pia­ge­lände mit­gehen lassen könnte, nachdem er den Fir­men­wagen an die Wand gefahren und im Dru­cker­raum sein Hin­ter­teil abge­lichtet hat. Oder so.

Lars Stindl
Es ist ja so: Nach der Coro­na­krise und den leeren Sta­dien, nach den see­len­losen Auf­tritten in see­len­losen Arenen und den nun ein­keh­renden Umständen mit Hygie­ne­kon­zepten und Kon­takt­for­mu­laren, die ja alle­samt sinn­voll und alter­na­tivlos sind, fragt sich man­cher ja schon: Warum tue ich mir das noch an? Schließ­lich ist zwi­schen all der Ent­frem­dung und den Stra­pazen gar nicht klar, worin das Schöne liegt. Und dann kommt Lars Stindl, schießt zwei Tore, zeigt beim Tor­jubel auf die Glad­bach-Raute und selbst jene, die es nicht mit Glad­bach halten, denken sich: Ach ja. Und gehen nächste Woche wieder ins Sta­dion.