Eigentlich sollte Liberias Präsident George Weah im Länderspiel gegen Nigeria nur verabschiedet werden. Doch dann kam alles etwas anders.
Wer war nur auf den Fotos zu sehen? Um das herauszufinden, wandte sich Ricci an Weah, der zu dieser Zeit beim AC Mailand spielte. Der Kapitän der liberischen Nationalmannschaft nahm sich tatsächlich auf den Treppenstufen des Trainingszentrums die Zeit, um jedem Foto einen Namen zuzuweisen.
„Das bin ich nicht!“
Die böse Überraschung: Als Ricci zum Turnier nach Südafrika flog, brachte er der liberischen Mannschaft einige Exemplare mit. Helle Aufregung. Denn als Weah, in einem Sessel versunken, die Ausgabe studierte, begann das Gebrüll. „Das bin ich nicht!“, „Hey, das bist doch du?!“, „So seh’ ich doch nicht aus“. Weah hatte die Namen aller Spieler verwechselt. „Ich kenne euch halt nicht so genau“, grinste der Weltstar verlegen.
Lone Stars
Seit diesem Turnier ’96 hat sich Liberia nie mehr für ein großes Event qualifiziert. Und auch in der Qualifikation zum Afrika-Cup 2019 belegen die „Lone Stars“ derzeit den letzten Platz in ihrer Gruppe. Vielleicht braucht es die Qualität eines George Weah. Dass er auch mit 51 Jahren noch kicken kann, bewies er ja erst gestern.
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