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Seite 2: Prognose? Aufstieg BFC!

Energie Cottbus: Tabel­len­platz 2, 22 Spiele, 45 Punkte, 53:19 Tore

Auch in der Lau­sitz hegen die Fans wieder Auf­stiegs­wün­sche. Pele“ Wol­litz führt die Cott­busser in seiner dritten Amts­zeit zurück ins Meis­ter­rennen. Seit dem Abstieg aus der 2. Bun­des­liga in der Saison 2013/14 ist Energie Cottbus zur Fahr­stuhl­mann­schaft zwi­schen dritter und vierter Spiel­klasse geworden. Auch wenn es nie­mand öffent­lich sagt, gibt es dort den Anspruch die Regio­nal­liga schnells­tens wieder hinter sich zu lassen. In dieser Saison scheint das im Bereich des Mög­li­chen zu sein, denn es ist aus­nahms­weise mal ruhig rund um den Verein.

Auf dem Platz ist viel abhängig vom Duo Engelhardt/​Pronichev, die mit jeweils (!) 20 Scor­er­punkten in dieser Saison einen Groß­teil der Offensiv-Power aus­ma­chen. Es sollten sich bei den Cott­bus­sern jedoch nicht allzu viele Stamm­kräfte ver­letzen oder erkranken, denn der Kader ist nicht son­der­lich breit besetzt. Win­ter­trans­fers gab es bisher auch keine. Wenn die Mann­schaft fit bleibt, ist hin­gegen alles drin, auch der Auf­stieg.

BFC Dynamo: Tabel­len­platz 1, 21 Spiele, 49 Punkte, 54:20 Tore

Mit dem BFC Dynamo steht der Rekord­meister der DDR an der Tabel­len­spitze der Regio­nal­liga und darf darauf hoffen, zum ersten Mal in eine Liga mit Ver­einen aus dem Westen auf­zu­steigen. Zum ersten Mal seit Jahren spielt der Verein aus dem Osten Ber­lins wieder oben mit, und dann gleich richtig. Auch die Rück­kehr in das Sport­forum Hohen­schön­hausen scheint dem Team und den Fans nach vielen Jahren im weit­läu­figen Fried­rich-Ludwig-Jahn-Sport­park gut zu tun.

Die Mann­schaft von Trainer Chris­tian Ben­bennek spielt bisher eine sou­ve­räne Saison, auch wenn sie sich gegen die Top­mann­schaften der Liga oft schwer tut. In der Win­ter­pause ver­stärkten sich die Ber­liner mit dem Links­ver­tei­diger Sebas­tian Hertner, der lange für Aue in der 2. Bun­des­liga spielte. Und mit dem Impf­skep­tiker Theodor Berg­mann vom FC Carl Zeiss Jena, dessen Raus­wurf für Dynamo kein Pro­blem zu sein scheint. Damit ist der BFC gut gerüstet für die ver­blei­benden 16 Spiele und kann die Rolle des Gejagten annehmen.

Die Pro­gnose

Als wenn das Auf­stiegs­rennen nicht schon span­nend genug wäre, lauern auf den Plätzen sechs bis acht auch noch der Chem­nitzer FC, die VSG Alt­glie­nicke und Babels­berg 03, die alle­samt eine solide Saison spielen und die Spit­zen­truppe durchaus auf­mi­schen könnten. Hinzu kommt, dass die Zulas­sung von Zuschauern sich momentan in jedem Bun­des­land unter­scheidet. Die Ber­liner Ver­eine können Stand jetzt ihre Heim­spiele vor bis zu 3.000 Zuschauern aus­tragen wäh­rend in Sachsen und Bran­den­burg ledig­lich 1.000 ins Sta­dion kommen. In der vom Kampf geprägten Regio­nal­liga kann das durchaus zum Faktor werden.

Dynamo, Lok Leipzig und Cottbus lie­fern sich ein heißes Rennen um Platz eins, das der BFC schließ­lich für sich ent­scheidet, da Energie vom Ver­let­zungs­pech geplagt wird und Lok im Stadt­derby nicht über einen Punkt hinaus kommt. Beim BAK braucht die Mann­schaft zu lange um wieder auf die Sie­ger­straße zu kommen und Jena rutscht ins Tabellen-Mit­tel­feld ab.

So, oder auch völlig anders wird es kommen. Sicher ist: Die Regio­nal­liga Nordost wird sich lohnen. Gerade an diesem Wochen­ende, wenn in vielen anderen Top-Ligen der Ball ruht, zahlt sich ein Blick auf die vierte Liga aus.