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Heri­bert Bruch­hagen, Andreas Rettig, am 25. Oktober könnte auf dem DFB-Bun­destag beschlossen werden, dass künftig auch Inves­toren die Mehr­heit an deut­schen Pro­fi­klubs über­nehmen können. Kommt es dazu?

Andreas Rettig: In der Bun­des­liga sind einige Prot­ago­nisten sehr daran inter­es­siert, dieses Thema vor­an­zu­treiben. Es gibt dazu aller­dings noch nicht einmal einen Antrag. Es macht aber für mich keinen Sinn, die Ent­schei­dung jetzt über das Knie zu bre­chen. Wir sollten erst einmal externe Experten dazu holen und die Erfah­rungen anderer Ligen aus­werten, bevor wir beschließen, ob eine solche Sat­zungs­än­de­rung sinn­voll ist.

Wo ver­läuft denn da die Grenze? Die großen Klubs gegen die kleinen?

Rettig: Nein. Bei dem Thema stehen sich Fuß­ball­ro­man­tiker und wirt­schaft­lich ori­en­tierte Ent­schei­dungs­träger dia­me­tral gegen­über. Aber: Nicht alles, was aus den USA oder von der Insel kommt, muss gut sein.

Sie klingen nicht son­der­lich begeis­tert.

Heri­bert Bruch­hagen: Ich komme von der TSG Har­se­winkel und habe diverse Sta­tionen in der Bun­des­liga durch­laufen. Ich weiß noch, was Ver­eins­kultur bedeutet.

Diese Ver­eins­kultur sehen Sie gefährdet?

Bruch­hagen: Die Bun­des­liga ist für Inves­toren nicht der rich­tige Ort. So ein Invest­ment ist doch immer nur eine tem­po­räre Geschichte. Es kommt nur einmal fri­sches Geld in den Markt, struk­tu­rell ver­än­dert sich aber nichts.

Rettig: Wer solch große Summen in einen Klub inves­tiert, macht das in der Regel nicht aus Liebe zum Sport. Wenn es eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit wäre, würde ja auch eine Min­der­heits­be­tei­li­gung aus­rei­chen. Ich will das Inves­to­rentum gar nicht grund­sätz­lich gei­ßeln. Nur wenn man sich darauf ein­lässt, dass der­je­nige die Geschäfte bestimmt, der das meiste Geld inves­tiert, muss man auch mit den nega­tiven Kon­se­quenzen leben. Bisher sagen die Befür­worter nur: Wir brau­chen fri­sches Geld, damit wir kon­kur­renz­fähig sind.“ Zu wel­chem Preis das geschähe, sagt aber nie­mand.

Wie hoch wäre der Preis?

Rettig: Der Fuß­ball muss bezahlbar bleiben. Wenn am Ende die bil­ligste Karte wie in Eng­land 35 Pfund kostet, ist er das aber nicht mehr, jeden­falls nicht für den, den wir auch gerne im Sta­dion haben wollen und der die Liebe zum Fuß­ball mit­bringt. Klar, wir wollen alle Geld ver­dienen. Wir müssen nur auf­passen, dass wir die Latte für die Fans nicht zu hoch legen.

Bruch­hagen: Der Wett­be­werb in der Bun­des­liga ist immer stärker gefährdet und hat in den letzten zwölf Jahren zement­ar­tige Züge ange­nommen. Die Großen bleiben groß, die Mitt­leren bleiben mittel und die Kleinen bleiben klein. Diese Ent­wick­lung ist den Fern­seh­gel­dern geschuldet. Wenn wir jetzt eine blü­hende Land­schaft vor Inves­toren aus­breiten, wird man hin­terher nicht mehr von Zement reden, son­dern von Granit. Die Großen würden noch mehr bekommen und die Kleinen pro­zen­tual noch weniger.

Die Befür­worter einer neuen Rege­lung argu­men­tieren inter­na­tional. Nur durch Inves­toren könne die Bun­des­liga mit der eng­li­schen Pre­mier League mit­halten.

Rettig: Ich kann nicht mehr hören, dass wir in Deutsch­land nicht mehr wett­be­werbs­fähig seien. Den Fern­seh­markt iso­liert zu betrachten, ist Unfug. Die Fern­seh­land­schaft in Eng­land oder Frank­reich ist eine ganz andere, dort hat sich ein anderer Pay-TV-Markt ent­wi­ckelt. Dafür haben wir in Europa die höchsten Wer­be­ein­nahmen. Und das liegt daran, dass wir im Free-TV laufen und an jedem Samstag sechs Mil­lionen die Sport­schau gucken. Wenn man die Mar­ke­ting­er­löse erhalten will, kann man den Fuß­ball nicht im Pay-TV ver­ste­cken, es sei denn, es gibt signi­fi­kant höhere Reich­weiten.

Kämpft die Liga jetzt schon ihr letztes Gefecht? Inves­toren wie der Red-Bull-Erfinder Diet­rich Mate­schitz stehen bereit. Auch Martin Kind würde gerne bei Han­nover 96 inves­tieren.

Bruch­hagen: Han­nover 96 ist da inter­es­siert. Aber es würde nicht so kommen, wie 96 sich das wünscht. Es würde einen ein­ma­ligen Return of invest­ment“ geben, struk­tu­rell würde sich aber nichts ändern. Denn nach den großen Inves­toren suchen auch noch sieben andere Klubs. Han­nover wird da nicht der erste Kan­didat sein und das­selbe gilt für Ein­tracht Frank­furt. Da aber Trends in Deutsch­land manchmal eine Eigen­dy­namik kriegen, nicht zuletzt durch die Medien, will ich nicht aus­schließen, dass ein sol­cher Hype irgend­wann uns, die Puristen, weg­fegt. Das haben wir schon zu oft erlebt.

Dann mischen rus­si­sche Inves­toren und Diet­rich Mate­schitz in der Liga mit.

Rettig: Einen Mate­schitz haben wir ja schon mit Herrn Hopp in der Liga. Wenn man die Mel­dungen über die Trans­fers der TSG Hof­fen­heim hört, horcht man schon auf. Für mich ist das immer noch ein Unter­schied, ob der FC Bayern für Mil­lionen Spieler kauft, schließ­lich ist das selbst erwirt­schaf­tetes Geld. Ob andere Ver­eine sol­ches Geld gene­rieren können, stelle ich zumin­dest mal in Frage.

In vielen Klubs wird inzwi­schen sehr öko­no­misch gedacht. Fans gelten als Kunden, deren Kon­sum­wün­sche es zu befrie­digen gilt.

Bruch­hagen: Wir sind uns unserer Ver­ant­wor­tung bewusst. Der Fuß­ball muss bezahlbar sein. Bei uns kostet die bil­ligste Jah­res­karte 100 Euro. Und solange ich Ver­ant­wor­tung habe, ver­suche ich, das bei­zu­be­halten. Auch was Würst­chen und Bier kosten, sind ele­men­tare Dinge. Da lasse ich mir nicht rein­reden; das bestimme ich – und nicht der Caterer.

Rettig: Es sind viele kleine Dinge, die den Aus­schlag geben. Nehmen Sie die Tri­kots. In Augs­burg gibt es das güns­tigste Trikot im bezahlten Fuß­ball, es kostet unter 40 Euro. Wenn ich nun welche sehe, die ihr Trikot für 75 Euro ver­kaufen, gibt es dafür sicher­lich einen Markt. Ich finde aber, dass das Trikot nicht zum Weih­nachts­ge­schenk ver­kommen sollte. Wenn du als Fami­li­en­vater nicht mehr dazu in der Lage bist zu sagen Gutes Zeugnis, jetzt kriegst du ein Trikot“, dann haben wir ein Pro­blem.

Bruch­hagen: Auch dieses ganze Bal­lyhoo, das anderswo um den Fuß­ball erzeugt wird, ist nicht meine Sache. Es muss immer mit Fuß­ball zu tun haben. Ich will auch keine Schrei­hälse als Sta­di­on­spre­cher. Bei uns singt der Poli­zei­chor Ein­tracht vom Main“. Das Lied ist 40 Jahre alt – und das haben die Fans am Ende sogar lieb gewonnen. Da muss man ganz behutsam vor­gehen. Man darf nicht jeden Scheiß mit­ma­chen.

Sie sind Mit­glieder des Vor­stands der Deut­schen Fuß­ball-Liga (DFL). Wie schwierig ist es für Sie, die Inter­essen ganz unter­schied­li­cher Klubs gemeinsam zu ver­treten?

Rettig: Ich bin sehr froh über die jet­zige Zusam­men­set­zung des Vor­stands. Es scheint zum ersten Mal gelungen, dass sich alle 36 Gesell­schafter in den han­delnden Per­sonen wieder finden können. Wir haben mit dem FC Bayern auf der einen Seite und dem FC Augs­burg auf der anderen Seite die ganze Schere abge­bildet – von 220 Mil­lionen bis zu zehn Mil­lionen Umsatz.

Bruch­hagen: Als wir uns gegründet haben, waren wir ein sehr homo­genes Team. Früher konnte man mit Wild­moser, Dünn­wald-Metzler, Klein oder Böh­mert kame­rad­schaft­lich spre­chen, schön mit einem Glas Wein dabei. Damals ging es auch ledig­lich darum, ob Reut­lingen die Lizenz kriegt oder nicht.

Diese Zeiten sind vorbei.

Bruch­hagen: Heute werden wir immer poli­ti­scher, ob wir das wollen oder nicht. Wir sind Ent­sandte mit Inter­es­sens­pa­keten; das macht die Sache viel schwie­riger. Da kann man nichts mehr nach Guts­her­renart ent­scheiden. Dass im Aus­rüs­ter­streit nur Dr. Rein­hard Rau­ball für die Gruppe gespro­chen hat, ist ein Qua­li­täts­merkmal. Ich habe in der Ver­gan­gen­heit ja auch nicht immer ziel­ge­richtet gear­beitet, im Sinne der Gruppe …

Warum kam es über­haupt zu sol­chen Dif­fe­renzen? Ging es allein ums Geld, dass der Liga durch das Schei­tern des Nike-Deals ent­geht?

Rettig: Wir hatten als DFL nur ein Pro­blem mit der Vor­ge­hens­weise. Es war uns nicht klar, warum ein mona­te­lang schwe­lender Streit nach einer Schieds­ge­richts­emp­feh­lung plötz­lich so schnell ent­schieden werden musste. Für uns wurde diese Ent­schei­dung übers Knie gebro­chen. Wir respek­tieren die Ver­trags­ho­heit des DFB, aber es kann nie­mand erwarten, dass wir einen solch kom­plexen Inhalt in 18 Stunden beur­teilen können und in dieser Zeit zu einer fun­dierten Mei­nung gelangen. Aber nochmal: Wir wissen, dass wir uns gegen­seitig brau­chen, DFB und DFL. Es hat uns ledig­lich ver­wun­dert, dass Dr. Zwan­ziger so scharf darauf reagiert hat. Das war über­zogen. Aber inzwi­schen ist die Frie­dens­pfeife schon wieder geraucht.

Bruch­hagen: Man muss ihn aber viel­leicht auch etwas in Schutz nehmen: Ich bin seit 21 Jahren in der Bun­des­liga dabei und werde jeden Montag, Dienstag und Mitt­woch ange­piekst. Dr. Zwan­ziger kommt aus der Ver­bands­ho­heit, ist dort der erste Mann im Staate. Für ihn war das neu, dass man auch mal kri­ti­siert wird. Wenn man täg­lich das Gefühl hat, zum Teil unge­recht­fer­tigt kri­ti­siert zu werden, geht man mit einem sol­chen Sach­ver­halt viel­leicht etwas ruhiger um.

Beim Liga­pokal herrschte im Gegen­satz zum Adidas-Nike-Streit rela­tive Unei­nig­keit. Die Vor-Saison-Vari­ante wird wegen sport­li­cher Bedeu­tungs­lo­sig­keit kri­ti­siert, dann gab es Plan­spiele, den Pokal deut­lich aus­zu­weiten. Dagegen läuft nun wieder Bayern-Manager Hoeneß Sturm.

Bruch­hagen: Ein paar Ver­eine haben leider das Pro­blem: Sie spielen in der Cham­pions League oder im UEFA-Cup, haben nur Natio­nal­spieler in ihrem Kader und können über Freund­schafts­spiele auch etwas Geld gene­rieren. 30 Ver­eine haben der­weil Spieler, die ten­den­ziell unter­be­schäf­tigt sind.

Rettig: Jetzt könnte man sagen: Macht doch den Liga­pokal nur mit den 30 anderen Klubs! Ohne die Spit­zen­klubs ist das Fern­sehen aber nicht mehr dabei. Frank­furt gegen Augs­burg inter­es­siert doch nie­manden, aber bei Bayern Mün­chen gegen Unter­ha­ching sitzen dann wieder ein paar Mil­lionen vor der Glotze.

Bruch­hagen: Letzt­lich kommt es immer wieder zu dem selben Kon­flikt. Der Uli Hoeneß ist dann natür­lich wieder dabei und sagt: Wehret den Anfängen!“ Wenn der am Montag vor Bun­des­liga-Start ein Freund­schafts­spiel in Japan bekommt, fährt der dafür aber rüber, ohne mit der Wimper zu zucken. Oder diens­tags nach Mal­lorca. Das ist natür­lich ein Indiz dafür, dass auch die Bayern nicht über­be­lastet sind. Sonst würden sie solche Sachen nicht machen.

Kommen wir mal zurück zu der Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Alle bli­cken nei­disch auf die Pre­mier League, die Unsummen durch die Aus­lands­ver­mark­tung kas­siert. Warum hinkt die Bun­des­liga da hin­terher?

Bruch­hagen: Der Schul­dige an dieser Dis­pa­rität zwi­schen dem eng­li­schen und deut­schen Fuß­ball­markt ist eigent­lich Bis­marck. Wer Hel­go­land gegen Kolo­nien ein­tauscht, darf sich 150 Jahre später nicht wun­dern, dass das Ganze nicht richtig klappt. Eng­lisch ist nun mal Welt­sprache und der Eng­länder hat etwas früher mit dem Fuß­ball begonnen, ist in alle Welt aus­ge­strömt und hat sein Fuß­ball­herz mit­ge­nommen, wäh­rend die Schalker und Dort­munder Berg­leute schön im Ruhr­ge­biet geblieben sind.

Müssen wir alle Hoff­nung fahren lassen?

Bruch­hagen: Wenn man eine Kurve zeichnen würde, geht die Aus­lands­ver­mark­tung stetig nach oben, aber auf nied­rigem Niveau. Ich glaube, dass wir uns auf dem Gebiet ver­bes­sern werden. Dass wir gleich­rangig werden mit Eng­land, kann ich mir aber nicht vor­stellen. Dafür ist Deutsch­land nicht genug im Blick­feld. Die Pre­mier League hat sich im rich­tigen Moment gut auf­ge­stellt. Der Boden­satz war gut, die kolo­niale Ver­gan­gen­heit – und sie haben es natür­lich 15 Jahre früher ange­packt als wir.

Wie kann denn die Bun­des­liga inter­na­tional prä­senter werden?

Rettig: Ich bin schon dafür, auf anderen Kon­ti­nenten Prä­senz zu zeigen, aber nicht so, wie es Real Madrid gemacht hat. Deren Asi­en­reise war ja eher Nega­tiv­wer­bung, weil sie miss­mutig dorthin gefahren sind, ihr Pro­gramm schnell und lustlos abge­spult haben und dann fix wieder nach Hause gefahren sind. Das merken die Leute vor Ort auch, wenn sowas ein Klub nur für Geld macht. Die Frage ist: Wo sind die Länder, in denen wir noch eine Chance haben? Und da ist zum Bei­spiel Indien ein Markt. Das muss aber langsam wachsen. Man kann nicht erwarten, dass man mal rüber fährt und ab morgen spru­deln dann die Dol­lars.

Also spielen dem­nächst viele Inder in der Bun­des­liga?

Rettig: Bei uns kommt immer zuerst die sport­liche Ein­schät­zung eines Spie­lers. Wenn er dann noch zufällig aus einem Land kommt, das uns per­spek­ti­visch Ver­mark­tungs­er­löse bescheren kann, ist das schön. Wenn das nicht der Fall ist, nehmen wir den Spieler trotzdem. Es wäre kom­pletter Irr­sinn, Spieler aus­schließ­lich aus Mar­ke­ting­gründen zu ver­pflichten. Dann müssten wir dem­nächst einen Sumo-Ringer ver­pflichten und ihn bei uns ins Tor stellen. Das garan­tiert die Chance, die asia­ti­schen Märkte zu erschließen, aber du wirst kein Spiel mehr gewinnen.

Wie glo­ba­li­siert die Fuß­ball­welt ist, zeigt das Ringen um immer jün­gere Talente.

Rettig: Das bereitet uns allen wirk­lich Kummer; dieser Unsinn muss wieder auf­hören. Ich muss da selbst­kri­tisch sagen, dass wir das in Lever­kusen früher auf anderem Niveau ähn­lich gemacht haben, als Ghana mit Lamptey, Addo und Barnes U17-Welt­meister geworden ist. Wir haben diese jungen Spieler damals auch geholt, was aus heu­tiger Sicht ein Fehler war. Immerhin waren sie damals schon 17. Trotzdem war es falsch, sie von einem anderen Kon­ti­nent hierher zu ver­frachten und zu ver­pflanzen. Ich behaupte heute: Das kann in dem Alter nicht gut gehen. Wenn man aber die Ten­denz der letzten Jahre sieht, sind die Spieler immer jünger geworden. Jetzt werden schon Zwölf­jäh­rige ver­pflichtet! Deren sport­liche Ent­wick­lung ist doch über­haupt noch nicht abzu­sehen. Da kommt das Wachstum, der erste Pickel, die erste Freundin, die erste Ziga­rette …

Bruch­hagen: Es liegt am immer weiter aus­ufernden Scou­ting­system. Die Scou­ting­ab­tei­lung hat Hand­lungs­be­darf, muss nach­weisen, dass sie hand­lungs­fähig ist, eine Blase bildet sich. Wenn du zur U16-Welt­meis­ter­schaft keine drei Scouts schickst, musst du dich recht­fer­tigen: Wo waren Sie denn?“ Da ent­steht manchmal eine Eigen­dy­namik, die in die fal­sche Rich­tung geht.

Zum Liga­ver­band und seinen Zielen. Rein­hard Rau­ball hat nach seinem Amts­an­tritt gesagt, alles komme auf den Prüf­stand: Win­ter­pause, Spiel­plan, Anstoß­zeiten. Was fällt denn eher: Sommer- oder Win­ter­pause?

Bruch­hagen:
Der inter­na­tio­nale Kalender sieht alle zwei Jahre Welt- und Euro­pa­meis­ter­schaften vor. Da frage ich mich, wo da der Spiel­raum für Deutsch­land ist. Der Rah­men­ter­min­ka­lender der FIFA domi­niert die natio­nalen Ligen der­artig, dass es eigent­lich egal ist, was wir da ent­scheiden.

Rettig: Ich würde mir wün­schen, dass wir ein Allein­stel­lungs­merkmal für die 2. Liga kriegen. Warum müssen wir immer syn­chron enden? Wenn jetzt die Rele­ga­tion kommt, geht das leider nicht anders, damit beide Klubs die glei­chen Vor­aus­set­zungen haben. Im Vor­feld könnte man die Saison aller­dings anders gestalten. Warum sollte die 2. Liga nicht am 15. Juli beginnen? Das wäre eine echte Vor­wärts­ent­wick­lung.