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Seite 2: Der Fokus liegt auf der Karriere des Klienten

Mendes wird sogar zu Rate gezogen, selbst wenn er gar nicht direkt mit dem umwor­benen Spieler in Ver­bin­dung steht. So geschehen im Januar dieses Jahres, als der SC Braga bei Mendes anrief, um den Ver­kauf von Trincão an den FC Bar­ce­lona anzu­kur­beln. Die eigent­li­chen Berater des Stür­mers waren am 31-Mil­lionen-Euro-Deal nicht betei­ligt. Mendes strich die knapp sieben Mil­lionen Euro hohe Pro­vi­sion selbst ein.

Auf­merks­amt­keit von Seiten der Behörden

In der Ver­gan­gen­heit fiel dieses Netz­werk nicht immer positiv auf. Die Eng­lish Foot­ball League, der Ver­band, der die drei eng­li­schen Pro­fi­ligen unter­halb der Pre­mier League orga­ni­siert, gab eine Unter­su­chung zur Bezie­hung zwi­schen Mendes und den Wol­ver­hampton Wan­de­rers in Auf­trag, die dank eines starken Mendes-Blocks 2018 in die höchste eng­li­sche Spiel­klasse auf­stiegen. Der Ver­band fand jedoch keine Unstim­mig­keiten, sodass der Auf­stieg voll­kommen gesetz­kon­form war. Mendes habe kein Amt im Verein, hieß es damals von Seiten der EFL. Bereits ein Jahr zuvor waren die spa­ni­schen Behörden auf den Por­tu­giesen auf­merksam geworden, als diverse Kli­enten des Spie­ler­be­ra­ters wegen Steu­er­hin­ter­zie­hung vor Gericht standen. Unter anderem Chris­tiano Ronaldo und Jose Mour­inho. Die Strei­tig­keiten wurden schnell ad acta gelegt, da die Beschul­digten ihre Schuld ein­ge­standen und eine Strafe gezahlt hatten. Mendes sagte vor Gericht aus, dass er per­sön­lich nichts mit den steu­er­li­chen Moda­li­täten seiner Kunden zu tun habe, son­dern dafür Profis an Bord hole. Er sei aus­schließ­lich darauf fokus­siert, die Kar­rieren seiner Kli­enten zu lenken.

Das hat er auch in diesem Sommer getan. Corona-Pan­demie hin oder her.